Südlich der Sahara liegt Äthiopien, gemessen an der Landesgröße ist es etwa drei Mal größer als Deutschland. Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Staaten im Norden ist Äthiopien von einer sehr üppigen Flora und Fauna geprägt.
In den Hochgebieten des Landes fällt relativ viel Regen, eine Grundlage für Leben. Zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt hat der Staat in den letzten Jahrzehnten diverse Gebiete unter Naturschutz gestellt. Neben 13 Nationalparks stehen rund 100 weitere Gebiete unter Naturschutz.
Ende der 50er Jahre stellte Äthiopien die ersten beiden Gebiete unter Naturschutz. Neben dem Nationalpark Simien Mountains gehörte der Nationalpark Omo dazu. Nördlich des Turka-Sees gelegen, wurde dieser Park nach dem Fluss Omo benannt. Die größte Tierdichte im ganzen Land ist in diesem Nationalpark zu finden. Riesige Herden an Giraffen, Büffel, Löwen und Leoparden durchziehen das Gebiet, das für Besucher nur schwer erreichbar ist. Es gibt lediglich eine kleine Flugpiste in der Nähe der Parkverwaltung.
Der Nationalpark Simien Mountains ist lediglich 179 km² groß, aber allein für die beeindruckende Berglandschaft schützenswert. Im Park liegt der größte Berg Äthiopiens, der 4500 Meter hohe Ras Daschän. Seit 1979 befindet sich der Nationalpark in der Liste des UNESCO-Weltnaturerbes. Die letzten Exemplare des äthiopischen Steinbocks leben in diesem Gebiet, sie stehen unter einem besonderen Schutz.
Im folgenden Jahrzehnt hat der ostafrikanische Staat gleich fünf weitere Naturschutzgebiete gegründet. Der vielleicht bekannteste Park ist der Bale-Mountains-Nationalpark. Er liegt im Hochland im südlichen Teil des Landes, der zweithöchste Berg Äthiopiens, der Tullu Deemtu, befindet sich dort.
Über viele Jahrhunderte hinweg haben sich dort, isoliert von der Außenwelt, ganz eigene Tier- und Pflanzenart entwickelt. Der besonders seltene äthiopische Wolf ist hier ebenso anzufinden wie eine besonders große Zahl an unterschiedlichen Vogelarten. Eine weitere Besonderheit des Parks ist die Tatsache, dass er die größte Alpinenlandschaft in ganz Afrika darstellt.
Nicht weniger interessant und unter Touristen aus aller Welt sehr beliebt ist der Yangudi-Rassa-Nationalpark, rund 500 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Addis Adeba. Der Park liegt nicht im Hochland, sondern in der Savanne. Typisch für diese Region sind die hohen Temperaturen, das Thermometer klettert im Sommer auf über 40 Grad Celsius. Neben einer Reihe an Herdentieren wie Warzenschweinen oder Gazellen sind auch Raubtiere, vor allem Geparden und Schakale, weit verbreitet.
Einzigartig in seiner Art in Äthiopien ist der Nationalpark Abijatta-Shalla Lakes, der seit 1963 offiziell als Nationalpark geführt wird. Benannt wurde er nach den beiden angrenzenden Seen, dem Abijatta und dem Shalla. Gegründet wurde er vor fast 50 Jahren, um die beeindruckende Vogelpopulation in dem Gebiet zu schützen. Etwa 300 Vogelarten leben im Nationalpark Abijatta-Shalla Lakes, darunter sogar sechs Arten, die es nirgendwo sonst auf dieser Erde zu finden gibt. Über 60 Prozent des Parks sind von Wasser bedeckt.
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