Zu den Landessprachen Senegals zählen unter anderem Peul, Wolof, Diola, Serer, Maningue, Soninké und Toucouleurs. Französisch gilt dabei als die offizielle Amtssprache.
Viele Ärzte verfügen über französische Sprachkenntnisse. Bei medizinischen Notfällen können die Privatkliniken der Hauptstadt oder auch das Hôpital Prinicpal de Dakar aufgesucht werden. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und einer Luftrettungsversicherung ist sinnvoll. Medikamente müssen nicht unbedingt mitgeführt werden, denn die Apotheken in Dakar sind gut ausgestattet. Lediglich Medikamente, auf die Reisende angewiesen sind, sollten mitgeführt werden.
In der Republik Senegal zählt Malaria zu den schwerwiegenden und häufigen Erkrankungen. Die Erkrankung verläuft häufig tödlich, sodass Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden sollten. Das Malariarisiko ist das ganze Jahr über in allen Regionen des Landes sehr hoch. Zwar gibt es jahreszeitliche Schwankungen, jedoch sind diese kaum spürbar. Eine Chemoprophylaxe kann vor einer Ansteckung schützen. Zusätzlich sollten während des Aufenthalts auch Maßnahmen zum Schutz vor den Stichen der Anopheles-Mücken getroffen werden. Lange Bekleidung wie Hosen und Hemden schützen vor Mückenstichen, genauso wie Moskitonetze über der Schlafstelle. Alle freien Körperstellen können durch Mückenschutzmittel geschützt werden. Anopheles-Mücken sind zwar nachtaktiv, jedoch kommt im Senegal auch das Dengue-Fieber vor, welches von tagaktiven Mücken übertragen wird. Deshalb sollten die Schutzmaßnahmen auch tagsüber aufrechterhalten werden.
Zu den weiteren häufigen Erkrankungen im Senegal zählen Cholera und Durchfallerkrankungen. Reisende können sich allerdings vor einer Erkrankung schützen. Eine sehr genaue Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene sowie allgemeine strikte Hygienemaßnahmen reichen aus, um eine Erkrankung zu vermeiden. Zu diesen Maßnahmen zählt zum Beispiel, dass nur Wasser sicheren Ursprungs zum Trinken und auch zum Putzen der Zähne verwendet werden sollte. Zudem sind Lebensmittel immer desinfiziert oder geschält und gekocht zu verzehren.
Tollwut, die bakterielle Meningitis, Schistosomiasis, Gelbfieber und HIV sind weitere, ernst zu nehmende Erkrankungen, die im Senegal vorkommen. Zum Schutz vor einer Ansteckung kann vor Antritt der Reise ein Reise- oder Tropenmediziner befragt werden. Dieser kann auch den benötigten Impfschutz individuell auf die einzelne Person und die Reiseart abstimmen.
Pflichtimpfungen gibt es bei direkter Einreise aus Europa in die Republik Senegal nicht zu beachten. Allerdings ist die Republik ein Gelbfieber-Infektionsgebiet, sodass ein Impfschutz gegen diese Erkrankung sinnvoll ist. Neben den Standardimpfungen, wie zum Beispiel gegen Tetanus, Diphterie und Polio, können auch spezielle Reiseimpfungen dem Gesundheitsschutz dienen. Oftmals wird zum Beispiel ein aktueller Impfschutz gegen Meningitis ACWY, Typhus und Hepatitis A empfohlen. Zusätzlich können, je nach Reiseart und Dauer des Aufenthalts, auch Impfungen gegen Tollwut und Hepatitis B sinnvoll sein.
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