Die Republik Ruanda liegt im östlichen Zentralafrika auf einer Fläche von rund 26.340 Quadratkilometer. Somit ist die gesamte Landesfläche etwas kleiner als das Bundesland Brandenburg.
Das ist durch die größtenteils problematische medizinische Versorgung in Ruanda angebracht. Technische Mängel gibt es genauso wie apparativ und hygienisch problematische Zustände. Zudem fehlen vielerorts Ärzte mit englischen oder französischen Sprachkenntnissen.
Malaria ist eine gefährliche Erkrankung, die durch Stiche der Anopheles-Mücken übertragen wird. Nicht-immune Europäer müssen bei einer Erkrankung mit besonders schweren Krankheitsverläufen rechnen. Oftmals hat die Krankheit bei diesen Personen auch den Tod zur Folge. Das Risiko, sich mit Malaria zu infizieren, besteht in der gesamten Republik, sodass ein Mückenschutz in allen Regionen des Landes wichtig ist. Lange Bekleidung kann helfen und an allen freien Körperstellen sollten Mückenschutzmittel aufgetragen werden. Zudem helfen Moskitonetze über dem Bett. Aufgrund des hohen Risikos der Erkrankung kann auch eine Chemoprophylaxe sinnvoll sein. Reise- und Tropenmediziner können jeden Einzelnen individuell beraten, denn die Reiseart, aber auch der Gesundheitszustand der jeweiligen Person, spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.
Cholera und Durchfallerkrankungen kommen in Ruanda gehäuft vor. Jedoch kann eine Ansteckung vermieden werden. Das ist durch eine sehr strikte Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene möglich. Zugleich können eine häufige Händedesinfektion und das Verwenden von Einmalhandtüchern vor einer Infektion schützen.
Zu den weiteren wichtigen Erkrankungen im Land zählen die Wurmerkrankung Schistosomiasis, die Schlafkrankheit und die Meningitis. Bei der Meningitis handelt es sich um eine bakterielle Hirnhautentzündung. Übertragen wird sie hauptsächlich in der Trockenzeit. Ein Impfschutz gegen die Meningokokken-Typen ACWY existiert, sodass sich Reisende vor einer Erkrankung schützen können.
Bei Einreise müssen alle Einreisenden ab dem Alter von einem Jahr einen gültigen Impfschutz gegen das Gelbfieber vorweisen können. Ein Eintrag im internationalen Impfpass reicht als Nachweis aus. Zum Gesundheitsschutz sollten alle Standardimpfungen laut dem Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf den neuesten Stand gebracht werden. Zusätzlich können einige Reiseimpfungen sinnvoll sein, wie zum Beispiel gegen die Erkrankungen Tollwut, Hepatitis A und B, Typhus und gegen die Meningokokken-Krankheit. Allerdings spielen bei den Impfungen sowohl die Reiseart als auch die individuelle gesundheitliche Situation eine wichtige Rolle, sodass nicht alle Impfungen für jeden Reisenden sinnvoll sind.
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