Nationalparks in Madagaskar

Nationalparks in Madagaskar

Madagaskar ist eine der größten Insel der Erde. Vor mehr als 90 Millionen Jahren löste sich dieser Landteil vom asiatischen Festland, als einer der letzten Flecken der Erde wurde die Insel erst vor rund 2000 Jahren von Menschen besiedelt.

Isoliert vom Rest der Welt, hat sich eine ganz besondere Tier- und Pflanzenwelt auf Madagaskar entwickelt. Viele Tierarten sind nur auf dieser Insel beheimatet. Zum Schutz der Natur hat das Land mehr als 50 Schutzgebiete deklariert, die fast fünf Prozent der gesamten Landesfläche ausmachen. Dazu zählen auch einige Nationalparks.

Der Nationalpark Masoala

Mit einer Fläche von 2100 km² ist der Nationalpark Masoala der größte Park dieser Art auf der gesamten Insel. Er wurde erst Mitte der 90er Jahre zum Nationalpark erklärt, gehört heute aber bereits zum UNESCO-Weltnaturerbe. Der Park liegt im Nordosten des Landes, auf der Halbinsel Masoala, die auch als Namensgeber diente.

Auf der Halbinsel am Indischen Ozean gibt es den größten Regenwald Madagaskars, einige Unterwasserwelten und Korallenriffe unterstehen ebenfalls dem Schutz des Nationalparks. Nicht nur Korallen, sondern auch Wale leben an dem Küstenstreifen der Halbinsel. Ein Besuchermagnet ist die Wanderung der Buckelwale, die im Sommer die Küste entlang ziehen. Im Park selbst sind verschiedene Lemurenarten, darunter auch der stark gefährdete Rote Vari, diverse Reptilien und Schmetterlinge beheimatet.

Der Nationalpark Tsingy de Bemaraha

Eine raue und karge Heimat für die Flora und Fauna bietet der Nationalpark Tsingy de Bemaraha, der an der Westküste des Landes liegt. Das 720 km² große Schutzgebiet besteht zum größten Teil aus Kalksandstein, in den Freiflächen wachsen Bäume. An die widrigen Lebensbedingungen haben sich einige Tiere und Pflanzen perfekt angepasst, viele der hier lebenden Arten sind nirgendwo sonst auf der Welt heimisch.

Fast 90 Prozent der ansässigen Pflanzen sind nur im Nationalpark Tsingy de Bemaraha zu finden, auch aus diesem Grund wurde der Park Anfang der 90er Jahre zu Weltnaturerbe der UNESCO erklärt.
Fossa und Ringelschwanzmungos sind hier ebenso anzufinden wie unterschiedliche Lemurenarten, Fledermäuse, Amphibien und Reptilien. An der steilen Küste brüten zahlreiche Vogelarten, darunter auch der Madagaskar-Seeadler. Er kann eine Flügelspannweite von fast zwei Metern erreichen.

Der Nationalpark Isalo

Seit 1962 ausgewiesen, ist der Nationalpark Isalo einer der ältesten Parks in Madagaskar. Er befindet sich im südlichen Hochland des Staates, knapp zwölf Kilometer von der nächstgrößeren Stadt Ranohira entfernt. Besuchern bietet er eine anspruchsvolle Vegetation. Die zerklüftete Gebirgslandschaft ist voller einzigartiger Felsformationen, unentdeckter Höhlen und tiefen Schluchten. Der gesamte Nationalpark, der sich auf einer Fläche von 815 km² erstreckt, ist in erster Linie Heimat diverser Lemurenarten. Sie prägen, wie fast überall auf der Insel, das Bild des Parks. In dem Gebiet ist die nördliche Madagaskarboa zu Hause, mit drei Metern zugleich größte Schlange auf Madagaskar.

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