Über viele Jahrzehnte hinweg war Elfenbein eines der wichtigsten Exportgüter der Elfenbeinküste. Das Land, das 2010 seine 50-jährige Unabhängigkeit feierte, hat den Handel längst eingestellt und einen großen Beitrag zum Schutze der hiesigen Flora und Fauna geleistet.
Acht Nationalparks befinden sich in der der Elfenbeinküste, wobei zwei der Parks sogar zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt wurden.
Im Südwesten des Landes liegt der Nationalpark Taï, das Gebiet war schon zu Zeiten der französischen Kolonialherrscher ein Schutzgebiet für Tiere. 1972 ernannte es die Regierung der Elfenbeinküste zum Nationalpark, zehn Jahre später gehörte es zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Einer der letzten tropischen Regenwälder im gesamten westafrikanischen Raum befindet sich in dieser Region, das Wetter ist sehr schwül und regnerisch. Stark bedrohte Tierarten leben hier unter ständigen Schutz vor Wilderern. Das seltene Zwergflusspferd ist hier ebenso zu Hause wie Bongos, Büffel einige Affenarten. Eine Schimpansen-Forschungsstation sammelt seit der Gründung Informationen über die Lebensweise der Primaten. Die Forschungsstation dient auch als Ausgangspunkt für begleitende Touren durch den dichten Regenwald.
In entgegengesetzten Teil der Elfenbeinküste liegt der zweite Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt: der Nationalpark Comoé. Benannt nach dem Fluss Comoé, ist dieser Park mit einer Fläche von 11.500 km² der größte Nationalpark Westafrikas.
Entlang des Flusses und seiner Ausläufer prägen Galeriewälder das Bild, zu mehr als 80 Prozent besteht das Gebiet allerdings aus Savanne. Die meiste Zeit des Jahres ist von trockenen und warmen Klima geprägt, in den Regenzeiten im April sowie im August wandelt sich das Bild der Savanne. Pflanzen erwachen zum Leben und dienen als Nahrung für die vielseitige Fauna im Nationalpark Comoé.
Wilde Raubtiere wie Leoparden und vereinzelnd auch Löwen streifen in der Savanne, auf der Suche nach Futter, umher. In den Galeriewäldern sind verschiedene Affenarten beheimatet, ansonsten prägen große Herden von Antilopen, Oribis und Wasserböcke das Bild im Park.
Seit fast 60 Jahren existiert der Nationalpark Banco, er ist damit der älteste Nationalpark in der ganzen Elfenbeinküste. Er liegt unweit der ehemaligen Hauptstadt Abidjan in einem dichten Urwald und ist lediglich 30 km² groß. Es gibt nur wenige Gebiete in dem Land, wo noch echtes Mahagoni wächst. Einige wenige Schimpansen streifen in dem Park umher, der komplett für die Bevölkerung geöffnet wurde. Er dient als Erholungsgebiet für die Einheimischen, ein gut ausgebautes Wegnetz führt durch den Nationalpark.
Im Zentrum des Landes liegt der Nationalpark Marahoué. Durch Wilderer und Brandrodungen ist die Flora und Fauna stark gefährdet, seit einigen Jahren arbeiten Helfer aus aller Welt an der Rettung des Parks. Erste Erfolge haben sich mittlerweile eingestellt. Die Bestände an Affen, Büffeln und Bongos haben sich leicht erholt in dem Park, dessen typisches Bild dichte Wälder und Strauchland darstellen.
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