Nationalparks in Mosambik

Nationalparks in Mosambik

Mit mehr als 2.800 Kilometer Länge hat Mosambik eine der weitläufigsten Küstenanbindungen der afrikanischen Staaten. Der Staat am Indischen Ozean wird von zahlreichen Flüssen durchflossen, je tiefer man ins Landesinnere stößt, umso gebirgiger wird das Land.

Der höchste Punkt Mosambiks ist der Monte Binga, er ist fast 2.430 Meter hoch. Mehr als 50 Prozent des Landes besteht aus Wiesen, ein idealer Lebensraum für Tiere und beste Bedingungen für die Pflanzenwelt. Sechs große Nationalparks schützen einiger dieser Gebiete.

Der Nationalpark Limpopo

Mit einer gigantischen Fläche von 10.000 Km² ist der Nationalpark Limpopo der mit Abstand größte Park des Landes, er hat eine spannende Geschichte. Bis vor wenigen Jahren war das Gebiet im Süden des Landes ein beliebtes Jagdgebiet. Dort, wo heute Tiere unbeschwert grasen und leben können, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts noch Jagd auf sie gemacht. Der grenzüberschreitende Park bildet zusammen mit Schutzgebieten in Südafrika und Simbabwe den Great Limpopo Transfrontier Park.

Große Teile des Nationalparks sind Buschland, teilweise auf sehr sandigen Boden. Entlang des Flusses Limpopo wachsen Mopane und Arkazien. Der Tierbestand erholt sich sehr langsam, mittlerweile leben größere Herden von Zebras, Giraffen und Elefanten im Nationalpark Limpopo. Weiter Tierarten wurden in das Schutzgebiet umgesiedelt, das erst seit 2001 offiziell als Nationalpark geführt wird.

Der Nationalpark Quirimbas

Der nördlichste Park des Landes ist mit 7506 km² ebenfalls sehr groß, er wurde erst 2002 ernannt. Das Besondere an diesem Nationalpark sind die elf Inseln des Archipels Quirimbas, das auch als Namensgeber fungierte. 20 Prozent des Schutzgebiets bestehen aus Wasser, der Großteil des Parks befindet sich auf dem Festland. Das Archipel im Indischen Ozean gilt als Heimat einiger sehr bedrohter Fisch- und Säugetierarten.
Auf dem Festland sind vor allem Elefanten und Zebras, vereinzelnd auch Löwen und Geparden beheimatet. Rund 50.000 Menschen leben auf dem Gelände des Nationalparks, immer wieder kommt es zu Konflikten der Einheimischen mit den wilden Tieren. Seit einiger Zeit versuchen Tierschutzorganisationen, ein besseres Miteinander zu vermitteln.

Der Nationalpark Gorongosa

Unter der Führung der damaligen Kolonialmacht Portugal wurde der Nationalpark Gorongosa 1960 als erster Nationalpark des Landes gegründet. Er wurde nach dem naheliegenden Bergmassiv Gorongosa benannt. Das Schutzgebiet befinden sich im Süden Mosambiks, etwa 200 Kilometer von der Hauptstadt Maputo entfernt.
Prägend für das Bild des Parks ist die Waldsavanne, heftige Regengüsse über das ganze Jahr hinweg sind keine Seltenheit. Zu regenreichen Zeiten stehen fast 20 Prozent des Schutzgebietes unter Wasser.

Lange Zeit galt das Gebiet als artenreichster Nationalpark im Süden Afrikas. Nach dem Bürgerkrieg waren die Tierbestände auf ein Minimum gesunken, langsam erholen sie sich wieder. Der Nationalpark steht gut davor, diesen Artenreichtum wieder herzustellen. Immer größere Herden von Büffeln und Gnus, Elefanten und Zebras ziehen durch den Park, der effektiv vor Wilderern geschützt wird.

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