Oryxweber

Oryxweber

Das Gefieder ist ähnlich dem des Sperlings. Er ist vom Kopf bis zum Schwanz braun und mit schwarzen Streifen versehen. Die Spitzen der Flügel und der Federn sind etwas rötlich. Der Schnabel ist sowohl beim Männchen als auch beim Weibchen hornfarben

Der Oryxweber - ein stämmiger Vogel

Das Gefieder ist ähnlich dem des Sperlings. Er ist vom Kopf bis zum Schwanz braun und mit schwarzen Streifen versehen. Die Spitzen der Flügel und der Federn sind etwas rötlich. Der Schnabel ist sowohl beim Männchen als auch beim Weibchen hornfarben. Der Bauch ist braun und etwas weiß durchzogen. Während der Balzzeit verändert sich das Männchen stark. Aus einem unscheinbaren Vogel wird ein Prachtexemplar in schillernden und bunten Farben. Es bekommt ein leuchtend rot bis oranges Brutgefieder. Der Schnabel wird schwarz, ebenso wie die Bauchseite und er Vorderkopf. Das Weibchen hingehen verändert sich während dieser Zeit nicht. Es bleibt weiterhin so unscheinbar wie vorher. Außerdem wirkt es kleiner als die Männchen. Die jungen Vögel haben fransige Flugfedern, was sich aber mit der Zeit auswächst und bei den älteren Vögeln nicht mehr so stark ausgeprägt ist.

Lebensraum

Der Oryxweber lebt überwiegend südlich der Sahara, vor allen Dingen in Botswana, Namibia, Simbabwe, Mosambik, Westsimbabwe und Nordtransvaal. Während der Brutzeit allerdings lebt er oft in der Etosha Pfanne. Er bevorzugt offene Graslandschaften, mit hohen Wiesen ausgestattet sind. Außerdem lebt er gern in Schilfgürteln, die sich nahe am Wasser befinden. Er ernährt sich überwiegend von Sämereien und Körnern, zusätzlich von Insekten. Er gehört nicht zu den bedrohten Vogelarten. In seinen Verbreitungsgebieten trifft man ihn häufig. Nur in wenigen Gebieten findet man ihn selten oder in kleinen Mengen.

Brut

Der gesellige Oryxweber lebt überwiegend in Kolonien. In der Brutzeit verteidigt das Männchen jedoch sein Gebiet. Er baut ein kugelförmiges Nest mit seitlichem Eingang in hohem Gras. Oft baut er auch in Zuckerrohrfeldern, Maisfeldern oder in Ufervegetationen das Nest. Durch Balzgesang und auffälligem Balzverhalten lockt das Männchen die Weibchen in sein Revier. Es lebt dann mit mehreren Weibchen in einem genau abgegrenztem Gebiet. Er paart sich mit mehreren Weibchen innerhalb der Brutzeit. Wenn das Weibchen ein Nest akzeptiert hat, legt es die Eier hinein. Hierbei handelt es sich in der Regel um zwei bis fünf Eier. Ohne Hilfe des Männchens brütet nun das Weibchen zwei Wochen lang. Auch für die Versorgung der Jungen ist das Weibchen alleine zuständig. Sie werden etwa weitere zwei Wochen im Nest versorgt. Nach dieser Zeit verlassen sie dann das Nest und werden nur noch für kurze Zeit vom Weibchen umsorgt.

 

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