Die Vogelwelt Afrikas zählt zu einer der artenreichsten der Welt. Erfahrene Ornithologen schätzen, dass sich in Afrika etwa an die 5.000 Vogelarten finden lassen.
Dazu gehören Singvögel, Greifvögel, Zugvögel und Sumpf- und Wasservögel. Etwa 1.300 dieser Vogelarten halten sich nur zur Brut oder als Durchzügler während der Wintermonate in Afrika auf. Zu den schönsten Vogelarten die in Afrika zu Hause sind, zählen sicherlich der kunterbunt gezeichnete Rackenvogel, der kleine und zierliche Nektarvogel, der afrikanische Wiedehopf und das Rotkehlchen. Ein besonders schön gezeichnetes Gefieder besitzen der Gelbschnabeltoko und der Sekretärvogel, die beide im Krüger Nationalpark beheimatet sind. Zu den farbenprächtigsten Papageien gehört der kaminrote und teils etwas lederfarbene Knysna Loerie, der wie es sein Name schon verrät, vorrangig in den Wäldern von Knysna zu finden ist. In diesen ausgedehnten Wäldern wachsen zahlreiche wilde Früchte, die dieser Papageienvogel für seine Ernährung benötigt.
In fast ganz Afrika lassen sich Pelikane, Störche, Flamingos und Komorane finden, die sich optimal an die sehr warmen Lebensräume Afrikas angepasst haben. Das größte Problem der Vögel Afrikas besteht nicht in der Ernährung, sondern in der ausreichenden Aufnahme von Wasser. Gerade in den Wüsten und Waldgebieten sind nur wenige Gewässer vorhanden, die auch von größeren Tieren aufgesucht werden. Deshalb haben einige Vogelarten ihren eigenen Weg gefunden, um sich ausreichend mit Wasser zu versorgen. Dazu gehören die Aufnahme des morgendlichen Taus und der so genannte „Trockenschlaf".
Auch die Vögel in den Wüsten Afrikas haben sich den dort herrschenden Klimabedingungen angepasst. Einigen Vogelarten ist es möglich, selbst bei einer Körpertemperatur von etwa 41 Grad noch aktiv auf Nahrungssuche zu gehen. Diese hohe Körpertemperatur wird durch spezielle, sehr schnelle Atemtechniken, reguliert. Dennoch nutzen die Wüstenvögel Afrikas bevorzugt die sehr frühen Morgenstunden und die Abendstunden für die Nahrungssuche. Um die große Hitze so gut wie möglich zu überstehen, ziehen sich diese Vögel tagsüber an schattige Plätze zum Schlafen zurück.
Weit verbreitet ist der Irrtum, das in Afrika keine Eisvögel ein zu Hause gefunden haben. Auch in den warmen Regionen Afrikas lassen sich zahlreiche Arten von Eisvögeln finden, wobei der King Fisher eine der bekanntesten ist. Wenn bei einer Safari in Afrika, eine Beobachtung des King Fishers möglich ist, wird sofort seine einmalige Methode zum Fangen von Fischen auffallen. Der King Fisher kann stundenlang fast beinahe bewegungslos über der Wasseroberfläche schweben und die Fische beobachten. Wird ein Fisch gesichtet, beginnt ein fast einmalig zu nennendes Schauspiel. Der Kind Fisher schießt wie auf Befehl senkrecht in das Wasser und um sich seine Beute mit dem säbelartig geformten Schnabel unter der Wasseroberfläche zu fangen. Dieser Vorgang dauert nur einige wenige Sekunden, denn sobald der King Fisher seine Beute im Schnabel hat, schießt er genau so schnell aus dem Wasser wieder zurück in die luftige Höhe.
GauklerDabei gehört er zur Art der Schlangenadler und fällt vor allem durch sein schwarz glänzendes Gefieder auf. Hierbei kann man auf den Hals, den Kopf und der oberen Brust, ein schuppenartiges Muster erkennen, das durch hellere Spitzen bei den Federn entsteht.... mehr |
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NimmersattWeiterhin weist sein Gefieder an Flügel- und Schwanzspitzen eine schwarze Färbung auf, was die Verwechslungsgefahr noch größer macht. Ein Merkmal das dem Nimmersatt eigen ist, ist die nackte Haut um die Augen, die bis zum Schnabel reicht und eine rote Farbe aufweist.... mehr |
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SchwarzkopfreiherHierbei ist der ganze Rücken, die Flügeloberseite, der hintere Hals und der Hinterkopf, von diesem Schwarz, einfarbig bedeckt. Der Kopf, der Hals, die Brust und auch die Flügel, sind von der Unterseite weiß, bieten aber auch keine Schmuckfedern oder Muster.... mehr |
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SchwarzstorchNoch ein wichtiges Maß das erwähnt werden sollte, ist die Schnabellänge, die bis zu 20 Zentimetern sein kann. Dabei gilt es zu erwähnen, dass die männlichen Tiere größer und schwerer ausfallen, als es bei den Weibchen der Fall ist. ... mehr |
SchlangensperberDie männlichen Tiere bleiben dabei im Durschnitt deutlich kleiner als die Weibchen. Ein besonderes Merkmal von diesem Vogel ist sein Gefieder, das vor allem blaugrau und graubraun schimmert. Hinzu kommt, dass der Bauch eine weiße Färbung aufweist, die mit dunkler Farbe ein Muster bildet.... mehr |