Dabei beherrschen vier der neun Arten diese Webtechnik Knoten herzustellen. Das sind der Webervogel, der Sperlingsweber, der Dickschnabelweber und der Vidavogel. Das Nest wird vom Männchen aus Pflanzenfasern, Wolle, Federn und Spinnweben „gewebt". Die Nester sind teilweise kugelförmig und teilweise flaschenförmig. Einige Nester sind auch unterteilt. Die Öffnung ist immer unten und verfügt über eine kleine Röhre als Eingang. Meist werden die Nester auch beim nächsten Mal wieder zum Brüten verwendet.
Das Männchen hat einen roten Schnabel. Das Weibchen ist beige und hat einen schwarzen Strich im Gesicht. Das Männchen sieht außerhalb der Brutzeit ähnlich aus, in der Brutzeit allerdings hat sein Gesicht schwarze Federn und rote Brut- und Scheitelfedern. Der kurze Schnabel ist grau oder silber.
Der Blutschnabelweber lebt mit seinen Artgenossen in großen Schwärmen zusammen. Selbst die Brut findet in Schwärmen statt. Sie leben überwiegend in Steppen und Savannen, suchen aber auch die Nähe des Menschen. Um Nahrung zu finden, legen sie täglich ziemlich große Strecken zurück. Sie werden zwei bis drei Jahre alt.
Der Blutschnabelweber lebt ist überwiegend südlich der Sahara zu Hause. In einigen Teilen Südafrikas und in Regenwaldgebieten sind sie jedoch nicht vorhanden. Besonders verbreitet sind sie in Angola, Benin, Botswana, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, Tschad, Kongo, Eritrea, Äthiopien, Gabun, Gamba, Ghana, Kenia, Lesotho, Malawi, Mali, Mauretanien, Mosambik, Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, Senegal, Somalia, Sudan, Swasiland, Tansania, Uganda, Sambia und Simbabwe. Sie sind so gefräßig. Bei der Nahrungssuche machen sie sich auch über die Reis- und Getreidefelder der Bauern her. Deshalb sind sie dort auch nicht gerade beliebt und es wird teilweise gegen sie vorgegangen. Das ist natürlich verständlich, wenn sie die Saat aus den Feldern holen und die Ernte zerstören. Trotzdem gehört er nicht zu den gefährdeten Vögeln. Er hält sich auf etwa 9.400.000 Quadratmetern auf. In welchem Gebiet sich die meisten befinden, ist noch nicht festgestellt worden. Zur Nahrungssuche legen sie täglich weite Strecken zurück. Ihre Wanderungen gehen bis nach Dschibuti.
Der Blutschnabelweber wird heute auch schon viel in Volieren gehalten. Das stellt auch kein großes Problem dar. In der warmen Jahreszeit gewöhnt er sich sehr schnell an seine neue Umgebung. Man kann ein Männchen mit mehreren Weibchen und anderen Webern oder Prachtfinken zusammen in einer Voliere halten. Im Sommer leben sie gut in einer Gartenvoliere. Im Winter müssen sie jedoch in einen geheizten und beschützten Raum. Auch die Zucht ist einfach. Sie bauen schnell ihre Nester, die sie meist in den Gitterstäben der Voliere einhängen. Oft akzeptieren sie auch Nistkörbchen und Nistkästen. Während man sie eigentlich gut mit üblichen Exotenmischung ernähren kann, sollte man zwischendurch auch Keim- und Grünfutter erhalten. Sie fressen auch Insekten. Bei der Aufzucht der Jungen ist tierisches Futter allerdings unerlässlich.
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