Dabei beherrschen vier der neun Arten diese Webtechnik Knoten herzustellen. Das sind der Webervogel, der Sperlingsweber, der Dickschnabelweber und der Vidavogel. Das Nest wird vom Männchen aus Pflanzenfasern, Wolle, Federn und Spinnweben „gewebt". Die Nester sind teilweise kugelförmig und teilweise flaschenförmig. Einige Nester sind auch unterteilt. Die Öffnung ist immer unten und verfügt über eine kleine Röhre als Eingang. Meist werden die Nester auch beim nächsten Mal wieder zum Brüten verwendet.
Während der Brutzeit verfügt das Männchen über eine goldgelbe Stirn und eine goldgelbe Krone. Zügel, Wangen, Kinn und Hals sind schwarz oder dunkelbraun. Das Gesicht ist auch dunkelbraun. Die Iris im Auge ist braun und die Beine hellbraun. Zu den anderen Zeiten ist ein Rotbrauner Weber eher unauffällig, genau wie die Weibchen. Sie sind braun, allerdings in verschiedenen Brauntönen, bis auf den gelben Streifen über den Augenbrauen und das weißliche Kinn. Der ansonsten hornfarbene Schnabel wird beim Männchen in der Brutzeit dunkelrosa.
Der ansonsten gesellige Rotbraune Weber lebt in der Brutzeit monogam. Er baut mehrere Nester, um die Weibchen anzulocken, aber auch zu täuschen. Zum Heranschaffen des Baumaterials werden viele Kilometer zurückgelegt. Nachdem die Nester fertig sind, hängt er sich kopfüber daran und flattert erregt mit beiden Flügeln. Dabei werden die gewagtesten Turnübungen am Nest veranstaltet. Hinzu kommen summende Balzrufe, um das Weibchen zu sich zu locken. Jedes Männchen hat sein eigenes Gebiet. Durch dieses auffällige Verhalten der Männchen werden die Weibchen auf die Männchen aufmerksam.
Das Weibchen muss angelockt werden, während das Nest noch ganz frisch ist und nach frischen Gräsern riecht. Alte Nester werden von den Weibchen komplett ignoriert und das Männchen muss sie selbst wieder zerstören. Wenn einem Weibchen das Nest gefällt, prüft es dieses auf seine Qualität. Wenn es zufrieden ist, kommt es zur Paarung und es legt die Eier dort ab. Die zwei bis drei Eier werden 11 bis 17 Tage lang bebrütet, wobei sich sowohl Männchen als auch Weibchen beteiligen. Nach 11 bis 20 Tagen verlassen die Jungen das Nest. Innerhalb des Nestes werden sie ebenfalls vom Männchen aber auch vom Weibchen mit Nahrung versorgt. Im Sommer finden in der Regel zwei Bruten statt.
Rotbraune Weber gehören nicht mit zu den bedrohten Vogelarten. In seinen Verbreitungsgebieten kann man ihn häufig antreffen und auch in großer Anzahl. Es gibt nur wenige Gebiete, in denen man ihn nicht findet. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und Sämereien. Die Nahrung wird überwiegend im Schilf der Sümpfe und Flussarme gesucht. Man findet ihn überwiegend in tropischen und subtropischen saisonbedingten Grüngebieten, Mooren, Sümpfen und Torf-Moor-Landschaften. Er ist überwiegen in Bangladesch, Kambodscha, Ägypten, Indien, China, Indonesien, Nepal, Thailand, Pakistan, Myanmar, Sri Lanka und Vietnam. In Kuwait und in den Arabischen Emiraten wurde er eingeführt.
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