Scharlachweber

Scharlachweber

Dabei beherrschen vier der neun Arten diese Webtechnik Knoten herzustellen. Das sind der Webervogel, der Sperlingsweber, der Dickschnabelweber und der Vidavogel. Das Nest wird vom Männchen aus Pflanzenfasern, Wolle, Federn und Spinnweben „gewebt". Die Nester sind teilweise kugelförmig und teilweise flaschenförmig. Einige Nester sind auch unterteilt. Die Öffnung ist immer unten und verfügt über eine kleine Röhre als Eingang. Meist werden die Nester auch beim nächsten Mal wieder zum Brüten verwendet.

Scharlachweber mit langem Schnabel

Das Auffälligste an ihm ist der lange orange-rote Schnabel. Das Männchen hat während der Paarungszeit einen roten Kopf, eine rote Brust und einen roten Mantel, wodurch es in der Paarungszeit besonders auffällt. Außerhalb der Paarungszeit haben sowohl Männchen als auch Weibchen einen gelben Kopf. Der Schnabel ist rot orange. Die Unterseite und die Flanken sind weiß. Die Jungen sehen ähnlich aus wie die Weibchen.

Lebensraum

Den Scharlachweber findet man in Afrika, südlich der Sahara. Die Hauptwohngebiete sind Angola, Benin, Botswana, Burkina Faso, Burundi, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Cote d'lvoire, Gabun, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Vereinigte Republik Tansania, Kenia, Malawi, Mali, Mosambik, Namibia, Nigeria, Ruanda, Senegal, Sumalia, Südafrika, Sudan, Swaniland, Tansania, Togo, Uganda, Sambia und Simbabwe. Er lebt gerne in Laubbäumen, insbesondere in Miombo-Wäldern. Außerdem lebt er in Savannen, Buschland und Gärten und viel auf Farmen. Der gesellige Vogel lebt gerne in Kolonien.

Er hat natürliche Feinde, unter anderem Schlangen und den Schikrasperber. In der Hauptsache ernährt er sich von Gliederfüßlern. Hinzu kommen Samen und Früchte. Den größten Teil seiner Nahrung holt er sich aus Bäumen und Sträuchern, aber er pickt auch Spinnen aus ihren Netzen, aber auch Saatgut, Früchte und die Beeren von Mispeln stehen auf seinem Speiseplan. Sein Verbreitungsgebiet beträgt 160.000 Quadratkilometer. In den größten Teilen dieses Verbreitungsgebietes wird er häufig angetroffen. Nur in ganz wenigen Regionen trifft man ihn selten oder in geringer Anzahl.

Brut

Das Männchen der Scharlachweber paart sich während der Paarungszeit meist mit mehreren Weibchen. Das Nest baut das Männchen allein, am liebsten unter dem Baldachin eines afrikanischen Affenbrotbaumes. Aber auch Windmühlenflügel, Telefonleitungen und Ränder von Strohdächern werden zum Nestbau genutzt. Das Nest ist flaschenförmig mit einem vertikalen Einflugsloch. Es besteht aus Zweigen, Gräsern, Blättern und Ranken. Innen ist es mit Federn, trockenem Gras, breiten Blättern, Rindenfasern und Laub ausgekleidet. Der Scharlachweber nistet oft in der Nähe von anderen Webern, sogar in der Nähe des afrikanischen Habichtadlers. Die Saison fürs Brüten ist Juli bis Februar, wobei der Höchststand von September bis November erreicht ist. Das Weibchen legt ein bis vier Eier, und 12 bis 13 Tage überwiegend vom Weibchen bebrütet. Nach dem Schlüpfen werden sie von Männchen und auch vom den gleichermaßen Weibchen mit Nahrung versorgt. Nach etwa 17 Tagen verlassen die Küken das Nest.

 

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