Noch beeindruckender als seine Größe ist seine Spannweite, die bis zu 300 Zentimetern erreichen kann, so dass es dem Tier möglich ist, weite Strecken ohne große Anstrengungen zurückzulegen.
Noch beeindruckender als seine Größe ist seine Spannweite, die bis zu 300 Zentimetern erreichen kann, so dass es dem Tier möglich ist, weite Strecken ohne große Anstrengungen zurückzulegen. Ein besonderes Merkmal von dem Marabu ist sein Hals, der nur leicht mit Daunen besetzt ist und dabei eine bunt gefärbte Haut zeigt. Aber auch sein Kopf und der gelbliche Schnabel können viele Farbtupfer aufweisen, die dem Tier ein buntes Aussehen geben. Im Vergleich dazu ist der restliche Körper mit seiner Schwarz- Weißfärbung eher langweilig, wobei die Federn auf dem Rücken und der Oberseite der Flügel, einen grünen Glanz bieten. Zuletzt sollte noch der charakteristische Kehlsack erwähnt werden, der eine rote Färbung aufweist. Wenn es Paarungszeit ist und die Männchen die weiblichen Tiere beineindrucken wollen, wird die rote Farbe des Sacks intensiver.
Diese Storchenart lebt meist in einer Gruppe aus bis zu zwölf Tieren, die einen gemeinsamen Schlafplatz nutzen und auch zusammen auf Nahrungssuche gehen. Vor allem ernährt sich der Marabu dabei von Aas, das er mit seinem kräftigen Schnabel einfach zerpflücken kann. Dabei hat dieser Vogel große Ähnlichkeit mit Geiern, so dass man hier die Tiere auch oft über die Savanne schweben sieht, wo sie nach Aas Ausschau halten. Zu den bevorzugten Lebensräumen der Marabus gehören neben Savannen und flache Grasflächen, auch die Nähe zu menschlichen Ansiedlungen. Hier wird oft im Müll nach Nahrung gesucht, wobei die Tiere zu großen Gruppe zusammenwachsenden können. Wenn es kein Aas zu fressen gibt, können die Marabus auch selber auf die Jagd gehen, wobei vor allem große Heuschrecken und kleinere Säugetiere bevorzugt werden.