Die Republik Ruanda liegt im östlichen Zentralafrika auf einer Fläche von rund 26.340 Quadratkilometer. Somit ist die gesamte Landesfläche etwas kleiner als das Bundesland Brandenburg.
In Ruanda leben rund zehn Millionen Einwohner und davon etwa 900.000 in Kigali, der Hauptstadt und der zugleich größten Stadt des Landes. Die Bevölkerung Ruandas setzt sich zum größten Teil aus den Volksgruppen der Hutu, der Tutsi und der Twa zusammen. Zu den Landessprachen Ruandas zählen die drei Sprachen Französisch, Kinyarwanda und Englisch. Über 90% der Menschen in Ruanda sind dabei dem Christentum zugehörig. Daneben gibt es noch einige wenige Moslems und Anhänger anderer Religionen.
Butare gilt als die Kulturhauptstadt Ruandas. Aus diesem Grund gibt es in dieser Stadt Museen und andere kulturelle Einrichtungen, wie zum Beispiel das Nationalmuseum von Ruanda. Viele der Sehenswürdigkeiten Ruandas findet der Besucher aber vor allem in der Natur, wie in der abwechslungsreichen Landschaft aus bewaldeten Vulkanen, großen Seelandschaften mit beeindruckenden Wasserfällen und auch mit zahlreichen guten Badestränden. Die Landschaft und die Tierwelt Ruandas wird auch in den drei Nationalparks des Landes geschützt.
Der Vulkan-Nationalpark, der Parc national des Volcans, befindet sich im Nordwesten des Landes. Dieser rund 13.000 Hektar große Park wurde vor allem durch die dort lebenden Berglandgorillas weltweit bekannt, denn dieser Park zählt zu einem der letzten Lebensräume dieser Gorillas. Durch diesen Vulkan-Nationalpark können auch geführten Touren unternommen werden, wodurch der Besucher die Berglandgorillas aus nächster Nähe beobachten kann. Im Osten Ruandas liegt der Akagera-Nationalpark. Dieser besteht aus einer Fluss- und Seenlandschaft, in welchem viele unterschiedliche Tierarten heimisch sind, wie zum Beispiel Löwen, Leoparden, Topis, Flusspferde, Impalas oder auch Nilkrokodile.
Ruanda liegt als Binnenstaat im Osten von Zentralafrika neben den Ländern Tansania, Burundi, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo. Charakteristisch für die Landschaft Ruandas sind die weiten Hügelflächen. Aus diesem Grund wird das Land häufig auch als das 'Land der tausend Hügel' bezeichnet.
In Ruanda herrscht ein feuchtes aber mildes Hochlandklima. Die Tagestemperatur ist je nach Höhenlage unterschiedlich und liegt im Durchschnitt bei 18 Grad. Allerdings gibt es in dem Land während des ganzen Jahres keine großen Temperaturschwankungen. Die Regenzeiten in Ruanda sind in der Zeit von September bis Dezember und von Februar bis Juni. In den Monaten von März bis Mai muss dabei mit den meisten Niederschlägen gerechnet werden, wodurch viele der Straßen überschwemmt werden. Aus diesem Grund können einzelnen Landesteile nur in der Trockenzeit bereist werden.
Der internationale Flughafen von Ruanda liegt in Kigali, in etwa zehn Kilometern Entfernung zum Stadtzentrum. Ein Direktflug nach Kigali ist nicht von Deutschland aus, aber dafür von einigen Flughäfen auf dem europäischen Festland aus möglich. In der Regel ist von Deutschland aus mit einer Flugzeit von über acht Stunden zu rechnen. Zudem kann Ruanda auch über die Grenzübergänge der angrenzenden Ländern mit dem PKW oder Bus erreicht werden.
Für die Einreise nach Ruanda benötigen deutsche Touristen einen Reisepass. Dieser muss bei der Einreise noch mindestens sechs Monate lang gültig sein. Für die Einreise wird von deutschen Touristen zunächst kein Visum verlangt und somit ist ein Aufenthalt ohne Visum bis zu 90 Tage lang möglich. Bei längeren Aufenthalten kann ein Visum bei der ruandischen Ausländerbehörde beantragt werden. Daneben benötigen alle Einreisenden, welche älter als ein Jahr sind, einen gültigen Nachweis über eine Gelbfieberimpfung.
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