Ägypten, offiziell die Arabische Republik Ägypten, liegt im Nordosten von Afrika auf einer Fläche von über eine Millionen Quadratkilometern. Auf dieser Fläche leben etwa 80 Millionen Einwohner
Die Landwirtschaft hat in Ägypten allerdings mit rund 15 Prozent ebenfalls noch einen hohen Stellenwert für die Wirtschaft. Der Dienstleistungssektor macht nur etwa die Hälfte des Bruttonationaleinkommens der Landwirtschaft aus.
Zudem ist die Wirtschaft Ägyptens sehr stark von den Einnahmen aus dem Export abhängig. So zählen zu den Haupteinnahmequellen des Landes die Förderung und der Export von Rohstoffen, beispielsweise von Erdöl. Zu den weiteren wichtigen Einnahmequellen zählen in diesem Zusammenhang auch die Einnahmen aus dem Tourismus und aus dem Suez-Kanal, sowie die Rücküberweisungen der ägyptischen Arbeitnehmer, welche im Ausland tätig sind. Zu den Sektorenschwerpunkten Ägyptens zählen insbesondere der Schiffsbau, die Medizintechnik, Textil und Automotive. Zu den größten Handelspartnern Ägyptens zählt die Europäische Union. Durch das EU-Assoziationsabkommen vom 01.06.2004 soll unter anderem innerhalb von 15 Jahren ein gemeinsamer Wirtschaftsraum geschaffen werden. Zudem regelt dieses Abkommen die kulturelle und soziale Kooperation, den politischen Dialog, sowie die Integration von Handel und Wirtschaft.
Seit dem Jahre 2004 befindet sich die Wirtschaftsstruktur Ägyptens im Umbruch, denn diese soll von einer staatlich gelenkten Wirtschaftsordnung hin zu einer Marktwirtschaft gelangen. Dies soll durch verschiedene Reformen erreicht werden, welche vom Premierminister Nazif voran getrieben werden.
Die Landwirtschaft Ägyptens bietet rund 27 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung einen Arbeitsplatz. Dabei möchte Ägypten diesen Sektor ausbauen, um langfristig unabhängiger vom Import von Nahrungsmitteln zu sein. Allerdings nehmen durch die wachsende Bevölkerung die nutzbaren Flächen für die Landwirtschaft ab. Dies liegt insbesondere daran, dass rund 96 Prozent der Landesfläche Ägyptens von der Wüste bedeckt ist. Aus diesem Grund gibt es in Ägypten viele Versuche von anderen Anbauarten und Anbaumethoden.
In Ägypten wird vor allem Erdöl gefördert. Dieses kommt vor allem im Golf von Sues, auf der Sinai-Halbinsel und in der Kattarasenke vor. Zusätzlich fördert das Land auch Eisenerze, Rohphosphate, Manganerze und Salz. Daneben gibt es in Ägypten auch Bodenschätze, welche noch kaum genutzt werden, wie das Vorkommen von Uranerzen, Buntmetallen, Schwefel und Asbest. Auch Erdgas kommt in Ägypten vor und wird gefördert. Allerdings dient das Erdgas den Ägyptern nur zur Produktion von Düngemitteln und zur Energieerzeugung. Dazu sind der Bau von Erdkraftwerken und auch von einigen Kernkraftwerken bereits geplant. Durch die vorhandenen Wasserkraftwerke wird etwa 15 Prozent des Stroms erzeugt, allerdings ist diese Stromerzeugung gefährdet, da der Wasserspiegel des Nassersees sinkt.
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