Die Hyäne ist am häufigsten verbreitet in Afrika und besteht aus drei verschiedenen Arten. Sie besiedeln, in der Regel, ausschließlich Steppen und Savannen, wo sie Höhlen bewohnen die andere Tiere angelegt haben.
Die Hyäne lebt in großen Familienverbänden, diese Rudel verteidigen ihr Revier notfalls gegen andere Rudel. Das Revier wird mit einer stark riechenden Substanz entlang der Reviergrenzen markiert, diese wird durch die Analdrüsen gebildet und ist durch den Verzehr der Knochen stark weiß gefärbt. Tagsüber verlassen die Hyänen ihre Höhlen nicht, weil sie nachtaktiv sind. Hyänen ernähren sich zum Großteil von Aas, aber auch von Pflanzenteilen und Früchten.
Afrikanische Säugetiere tragen in der Wildnis erheblich zur Aasbeseitigung bei, so dass andere Tiere keine Krankheiten und Seuchen bekommen. Durch ihre kräftigen Kiefer ist es ihnen sogar möglich, Knochen aufzubrechen und zu verspeisen. Verspeiste Haare dagegen, kann die Hyäne nicht verdauen, deswegen werden diese Substanzen in Form von Kugeln wieder ausgeschieden. Aber die Hyäne frisst nicht nur Aas, sondern erjagt auch selbst Großwild, was ihnen aber meist von anderen Raubtieren wieder abgejagt wird und dann müssen sie sich mit den Resten der Beute zu Frieden geben, da sie nicht in der Lage sind ihre Beute ausreichend zu verteidigen.
Anders als andere Raubtiere verspeisen Hyänen ihre Beute auch an Ort und Stelle und schleppen sie nicht mit in die Höhlen. In der Regel haben Hyänen nicht viele Feinde, denn wenn sie bedroht werden legen sie sich einfach bewegungslos hin, so dass das andere Raubtier durch diese Art schnell das Interesse verliert.
Mit zwei bis drei Jahren wird die Hyäne Geschlechtsreif, die Paarung der Hyänen findet das ganze Jahr statt und es werden meist 2-3 Junge geboren. Mit 18 Monaten sind die Hyänen von den Muttertieren vollkommen entwöhnt und werden nicht mehr gesäugt. Insgesamt beträgt die Lebenserwartung der Hyänen bis zu 40 Jahren.
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