Korallen und Schwämme kennt man aus den phänomenalen Filmen aus der fantastischen Südsee. In Afrika können die Urlauber diese auch in voller Vielfalt beobachten und in ihrer natürlichen Umgebung betrachten. Hier kennt man die Schwämme nicht nur als Badehilfe, sondern hier sind sie schon seit Hunderten von Jahren zuhause.
Die Schwämme, auch Porifera genannt, sind die wohl ältesten Vierzeller der Erde. Sie wurden früher als Pflanze tituliert. Die Schwämme an sich haben einen einmaligen Aufbau. Der sogenannte Schwammkörper hat einen zentralen Raum, der wieder rum über unterschiedliche Öffnungen beziehungsweise Münder verfügt. Seine Hülle ist durchzogen von Kanälen und Hohlräumen. Die Hohlräume sind die sogenannten Geißelkammern, die bestehen aus Kragengeißelzellen. Die Kragengeißelzellen bewirken durch ihr schlagen, einen Wasserstrom. Dieser Wasserstrom enthält winzige Nährstoffe, die sich die Schwämme durch die feinen Poren an ihrer Oberfläche saugen. Das gefilterte Wasser wird durch die Oberseite des Schwammes wieder entsorgt. Die Schwammkörper bestehen aus einem Skelett, das auch als Spicula bekannt ist. Diese Nadeln haben eine Konsistenz von Kalk oder Kieselsäure.
Der Tropische Nierenschwamm, auch Chondrosida genannt, liebt das seichte Gewässer der Afrikanischen Küste. Hier lebt er in den Riffbereichen. Seinen Namen hat er seiner Nierenähnlichen Form zu verdanken. Diese macht ihn auch unerkenntlich. Er besteht aus mehreren Schichten kollagenes und weiches Gewebe. Er weist eine glatte fast gummiartige Oberfläche auf. Sein Körper ist fast glänzend. Der Nierenschwamm ernährt sich fast nur durch sein filtern. Deshalb ist er auch nur in den Gegenden zu finden, die eine geringe Strömung vorweisen.
Korallen ist eine fantastische Spezies für sich. Sie können in bis zu 6000 Meter Tiefe leben beziehungsweise Überleben. Korallen fühlen sich in allen Weltmeeren wohl. Sie lieben es Kolonien zu bilden und können sich bei günstigen Bedingungen auch sehr schnell verbreiten. Eine tolle Korallen- Decke weist immer ein intaktes Öko System auf.
Eine sehr schöne Korallen Art vor den Küsten Afrikas ist die Steinkoralle. Die Steinkoralle, auch Scieractinia, genannt lebt in den Riffen von Ostafrika. Diese Steinkoralle liebt die tropischen Küsten. Hier hat sie eine optimale helle und nährstoffreiche sogenannte Flachwasserzone. Ihre Verwandten sind in den Meeren der ganzen Welt zuhause. Die Steinkoralle bleibt immer an demselben Ort verharren. Hier sind sie erstarrt und bleiben unbeweglich. Steinkorallen bilden eine Kolonie mit vielen einzelnen Polypen. Die optimale Wassertemperatur für die Steinkoralle liegt zwischen 22-28 Grad Celsius.
Die Steinkoralle ernährt sich von winzigen Planktonmechanismen. Sie haben aber auch die Möglichkeit über ihre Haut einzelne organische Substanzen aufzunehmen und zu verdauen. Ein sehr wichtiger Nahrung Spender ist eine kleine Alge, mit dieser lebt die Steinkoralle in einer engen Symbiose.