Im Tschad leben etwa 10,8 Millionen Einwohner und davon leben in der Hauptstadt N'Djamena etwa 1,5 Millionen Einwohner.
Durch die Veränderung der Wüste und des Lebensraums kam es im fünften Jahrhundert vor Christus in ganz Nordafrika zu Migrationsbewegungen, durch welche sich die unterschiedlichsten Volksgruppen im heutigen Chad niederließen. Im ersten Jahrtausend vor Christus nahm der Tschad bereits eine wichtige Rolle im Transsahara-Handel ein.
Zu Beginn setzte sich das heutige Land aus einigen regionalen Kleinstaaten zusammen. Diese wurden erst im frühen Mittelalter durch die Bildung des Königreichs Kanem abgelöst. Die größte Macht erreichte dieses Königreich in der Zeit zwischen 1220 und 1260. Allerdings wurde nachfolgend das Reich durch Angriffe so geschwächt, dass es sich in die Region südwestlich des Chadsees zurück ziehen musste. Dort schloss sich das Königreich Kanem mit Bornu zusammen, so dass das Reich Kanem-Bornu gegründet wurde. Dieses übte bis ins 16. Jahrhundert einen großen Einfluss auf das Land aus. Zugleich konnten sich in anderen Landesteilen des Tschad auch einige islamischen Herrscher durchsetzen, welche zum Beispiel auch das Reich Bagurimi gründeten.
Im 19. Jahrhundert wurde Zentralafrika von Forschern entdeckt, so dass der Tschad in Folge dessen unter französischer Herrschaft gestellt wurde. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts konnten sich Frankreich durch Militärgewalt durchsetzen und nahmen die Region des Chadbeckens für sich ein. Im Jahre 1910 wurde dieses Gebiet von den Franzosen schließlich an Französisch-Äquatorialafrika angegliedert und im Jahre 1958, als dieses Gebiet aufgelöst wurde, zählte Tschad als autonome Republik zu Frankreich. Dies hatte zur Folge, dass die Gewalt des Landes schließlich unter einer diktatorisch geführten Regierung stand, welche auch vom Militär der Franzosen unterstützt wurde.
In den 1950er Jahren wurden seitens der Bevölkerung die ersten Unabhängigkeitsbewegungen gegründet. Diese hatten später einen Bürgerkrieg, einige Rebellenaktivitäten und schließlich einen Militärputsch zur Folge, wodurch im Jahre 1975 schließlich auch der damals regierende Staatspräsident ermordet wurde. Der anschließend ernannte Präsident Félix Malloum konnte sich allerdings nur bis zum Jahre 1979 im Amt halten.
Anschließend kam es bei einer folgenden Konferenz in Nigeria mit anderen Staaten dazu, dass sich alle Parteien zu einer neuen Regierungsbildung einigen konnten. Jedoch erhärteten sich die Fronten im Jahre 1980 erneut, was nicht nur innerpolitische Auseinandersetzungen, sondern auch einen Bürgerkrieg und militärische Auseinandersetzungen gegen Libyen zur Folge hatte. Nachdem im Jahre 1990 Idriss Déby Itno an die Macht gelangte, um eine Demokratisierung einzuleiten, kam es dennoch zu andauernden Auseinandersetzungen. Zwar wurde Itno mehrfach wiedergewählt, jedoch konnte dieser die militärischen Kämpfe und den Bürgerkrieg nicht stoppen.
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