Zu den Landessprachen Senegals zählen unter anderem Peul, Wolof, Diola, Serer, Maningue, Soninké und Toucouleurs. Französisch gilt dabei als die offizielle Amtssprache.
Sie zählten zu den Sudanienvölkern und lebten vorwiegend vom Wanderackerbau sowie von der Viehzucht. Anschließend wurde das Gebiet eine lange Zeit vom Großreich Ghana beherrscht. Zu Reichtum kam das Großreich durch den Transsaharahandel mit Gold und Salz, aber auch durch den Handel mit Sklaven. Jedoch zerfiel das Großreich im 11. Jahrhundert wieder. Für den Verfall waren unter anderem die Berbervölker verantwortlich, welche von Norden her in das Gebiet vordrangen. Zudem brachten diese Völker den Islam in die Region. Im 13. Jahrhundert entstand vorübergehend das westsudanische Mali-Reich. Es bestand allerdings nur bis zum 15. Jahrhundert. Die Reiche der Wolof konnten im 14. und 15. Jahrhundert ohne Fremdherrschaft bestehen.
Ab dem 15. Jahrhundert erreichten die Europäer das Landgebiet des heutigen Senegals. Sie bewegten sich vorwiegend am Küstenbereich. Holländer und Franzosen errichteten in dem Gebiet Handelsniederlassungen. Die Stadt Saint-Louis und die Insel Gorée gelangten zu der Zeit zu trauriger Berühmtheit, denn sie entwickelten sich zu den Hauptzentren des Sklavenhandels in dieser Region. Die Sklaven wurden im Hinterland gefangen, anschließend zur Küste gebracht und von dort aus nach Amerika verschifft. Es wird von insgesamt 700.000 verschifften Sklaven ausgegangen. Allerdings sind das nur Schätzungen, denn genaue Zahlen gibt es nicht.
In den Anfängen waren es die Portugiesen, welche die Gebiete des Senegals besetzten. Später kam es zwischen einigen europäischen Staaten jedoch zu Konkurrenzkämpfen um das Gebiet, denn nicht nur der Sklavenhandel galt als lukrativ, sondern auch der Handel mit Gold, Elfenbein und Gummi arabicum. Letztendlich konnte sich Frankreich gegen Großbritannien durchsetzen. 1864 erklärte Frankreich das Gebiet zu einer Kolonie. Trotz des offiziellen Verbots des Sklavenhandels aus dem Jahre 1815 wurde der Handel zunächst fortgesetzt.
Die ersten Unabhängigkeitsbewegungen formierten sich im 20. Jahrhundert. Im Jahre 1958 wurde der Senegal zunächst zu einer autonomen Republik erklärt. Seit dem 20. Juni 1960 ist Senegal von Frankreich unabhängig.
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