Die größte Stadt des Landes ist allerdings Lagos, die vorherige Hauptstadt. Zudem zählt diese Stadt mit rund elf Millionen Einwohnern zu den bevölkerungsreichsten Städten der Welt.
Das betrifft die apparative Ausstattung genauso wie die hygienischen Zustände. Deshalb sollte, wann immer es möglich ist, der Rücktransport im Krankheitsfall erfolgen. In den großen Städten der Bundesrepublik Nigeria ist die medizinische Versorgung besser als außerhalb der Städte. Eine Reiseapotheke ist zudem sinnvoll.
Malaria ist, wie in vielen anderen afrikanischen Staaten, eine weitverbreitete und schwere Erkrankung. Insbesondere nicht-immune Europäer müssen häufig mit schweren bis hin zu tödlichen Krankheitsverläufen rechnen. Deshalb kann eine Chemoprophylaxe gegen Malaria sinnvoll sein. Die Erkrankung kann selbst einige Wochen oder sogar Monate nach dem Aufenthalt im Land noch auftreten, sodass der behandelnde Arzt immer über die Reise informiert werden sollte. Eine Übertragung erfolgt durch den Stich der nachtaktiven Anopheles-Mücke. Zum Schutz vor den Stichen sollte deshalb lange Bekleidung wie Hosen und Hemden gewählt werden. An freien Körperstellen helfen Mückenschutzmittel. Geschlafen werden sollte stets unter einem Moskitonetz. Da andere Erkrankungen wie das Dengue-Fieber von tagaktiven Mücken übertragen werden, ist ein guter Mückenschutz tags- und nachtsüber angebracht.
Weitere Erkrankungen sind das Lassa-Fieber, Aids, Schistosomiasis und Tollwut. Zudem kommt es in der Bundesrepublik Nigeria auch immer wieder zu Cholera-Epidemien. Gegen diese und andere Durchfallerkrankungen hilft eine gute Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene. Zudem kann auch eine häufige Händedesinfektion vor einer Infizierung schützen.
Bei der Einreise in die Bundesrepublik Nigeria müssen Reisende Pflichtimpfungen beachten. Bei direkter Einreise aus Europa muss von allen Einreisenden ab einem Jahr lediglich eine Impfung gegen das Gelbfieber nachgewiesen werden können. Diese Impfung ist aufgrund des Vorkommens dieser Erkrankung auch sinnvoll. Erfolgt die Einreise nicht direkt aus Europa, sondern über andere afrikanische Staaten, kommt es auch häufig vor, dass Impfnachweise über erfolgte Impfungen gegen Cholera und gegen die Meningokokken-Krankheit verlangt werden.
Der aktuelle Impfschutz gegen die Standarderkrankungen sollte zudem vor der Reise überprüft und gegebenenfalls aktualisiert werden. Insbesondere der Impfschutz gegen Polio sollte vorhanden sein, denn diese Erkrankung kommt in Nigeria noch vor. Zusätzlich können auch einige Reiseimpfungen sinnvoll sein. Ein Tropen- oder Reisemediziner kann individuell Auskunft darüber geben, ob zusätzliche Impfungen gegen Erkrankungen wie Typhus, Tollwut, Hepatitis A und B angebracht sind.
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