Die Republik Mosambik liegt im Südosten des afrikanischen Kontinents. Auf einer Fläche von insgesamt 799.380 Quadratkilometern leben rund 20,5 Millionen Einwohner, wovon rund zwei Millionen in Maputo leben, der Hauptstadt des Landes.
Mit europäischen Standards lässt sich die medizinische Versorgung in Mosambik nicht vergleichen. Deshalb ist es für Reisende wichtig, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen, die auch eine Rückholoption beinhaltet. Zudem wird Reisenden auch empfohlen, eine umfassende Reiseapotheke mitzuführen. Beim Transport ist auf eine entsprechende Kühlung zu achten.
Malaria stellt für die Bevölkerung, aber auch insbesondere für Reisende, ein hohes Risiko dar. Eine Infizierung mit Malaria ist das ganze Jahr über möglich. Bei der Malaria handelt es sich zu rund 85 Prozent um die Malaria tropica, eine sehr gefährliche Variante der Erkrankung. Bei nicht immunen Europäern verläuft diese Erkrankung oftmals tödlich. Die Übertragung erfolgt durch die Anopheles-Mücken. Diese Mücken sind nachtaktiv, sodass ab Einsetzen der Dunkelheit auf einen guten Mückenschutz zu achten ist. Gegen Mückenstiche können lange Bekleidung, Moskitonetze und Mückenschutzmittel für alle freiliegenden Hautstellen helfen. Zudem kommt auch eine Malariaprophylaxe oftmals infrage. Da auch das Dengue-Fieber in Mosambik vorkommt und ebenfalls tödlich verlaufen kann, sollte der Mückenschutz tags- und nachtsüber aufrechterhalten werden, denn diese Erkrankung wird durch tagaktive Mücken übertragen.
Zu den weiteren häufig vorkommenden Erkrankungen zählen Cholera und andere Durchfallerkrankungen sowie die Schistosomiasis. Die Schistosomiasis ist eine Wurmerkrankung. Die Ansteckung erfolgt bei Kontakt mit Süßwassergewässern, sodass das Baden, aber auch das Waten in diesen Gewässern des Landes vermieden werden sollte.
Pflichtimpfungen gibt es bei direkter Einreise aus Deutschland nicht zu beachten. Erfolgt die Anreise jedoch über ein Gelbfieberinfektionsgebiet, dann muss ein Nachweis über eine erfolgte Impfung gegen das Gelbfieber erbracht werden. Lediglich Kinder unter einem Jahr sind von dieser Impfpflicht ausgenommen.
Neben Pflichtimpfungen ist es auch ratsam, den aktuellen Impfschutz durch einen Tropen- oder Reisemediziner überprüfen zu lassen. Insbesondere die Standardimpfungen sollten laut den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes auf dem aktuellen Stand sein. Zusätzlich können auch spezielle Reiseimpfungen sinnvoll sein. Zu diesen Impfungen zählen zum Beispiel Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus, Tollwut und gegen die Meningokokken-Krankheit. Der Impfschutz richtet sich dabei insbesondere nach der Reiseart, aber auch nach der Dauer und dem individuellen Gesundheitszustand, sodass nur ein spezieller Mediziner Auskunft über alle benötigten Impfungen geben kann.
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