Geschichte Mauretaniens

Geschichte Mauretaniens

Noukachott ist die mauretanischen Hauptstadt. Der Islam ist in Mauretanien die Staatsreligion und somit sind alle Einwohner des Landes offiziell dieser Religion zugehörig

Religion Mauretaniens

Der Islam wurde zunächst im siebten Jahrhundert durch arabische Krieger in die Region getragen. Jedoch konnte sich diese Religion lange Zeit nicht durchsetzen. Erst einige Jahrhunderte später, als die Oberschicht der Region sich zum Islam bekehrte, setzte langsam eine Wende ein. Die Landbevölkerung war zu der Zeit noch nicht von der Islamisierung betroffen, denn das Leben war in den ländlichen Regionen stark animistisch geprägt.

Im 10. Jahrhundert besiedelten arabisch stämmige Nomaden und islamische Berberstämme das Land. Erst im 15. Jahrhundert erfolgte die Besiedlung durch europäische Handelsniederlassungen. Die Europäer ließen sich vorwiegend an der Küste des Landgebiets nieder. Wie es zuvor schon bei vielen anderen afrikanischen Ländern der Fall war, wurde auch das Landgebiet Mauretaniens von Europäern kolonisiert. Ab dem Ende des 15. Jahrhunderts versuchten einige Prediger erneut, den Islam im Land weiter zu verbreiten, und langsam setzte sich die Religion im gesamten Land durch. Im 16. Jahrhundert war es die Qadiriyya-Bruderschaft, die für die Verbreitung der Religion im gesamten westlichen Mauretanien sorgte.

Kolonialisierung

Im 19. Jahrhundert wurde Mauretanien kolonisiert und ab dem Jahre 1904 zählte die heutige Republik zu Französisch-Westafrika. Die Nomadenstämme leisteten bereits in den Anfängen Widerstand. Die Unabhängigkeit konnte das Land erst am 28. November 1960 erlangen. Unter Ould Daddah konnte das Land die Unabhängigkeit feiern. Zudem wurde Ould Daddah ab dem Jahre 1961 auch der erste Präsident Mauretaniens.

Politische Instabilität

Jedoch wurde dieser erste Präsident Mauretaniens im Jahre 1978 gestürzt. Nach dem Putsch des Militärregimes, der den Sturz des Präsidenten zur Folge hatte, wechselten sich einige Militärregimes an der Macht ab. Es folgte eine sehr wechselhafte Geschichte, die geprägt von politischer Instabilität war. Nach vielen Regierungswechseln kam es im Jahre 2009 erneut zu Präsidentschaftswahlen. Abdel Aziz konnte die Wahl für sich entscheiden und wurde somit zum neuen Präsidenten der Islamischen Republik Mauretanien erklärt.

 

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