Geschichte Marokkos

Geschichte Marokkos

Marokko, offiziell Al-Mamlaka al-maghribiya, ist ein Königreich im nordwestlichen Teil des afrikanischen Kontinents. Auf einer Fläche von 459.000 Quadratkilometern leben rund 32 Millionen Einwohner.

Marokkos Geschichte

Zum Inneren des Landes hin wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. das Königreich Mauretanien durch den Zusammenschluss von einigen der dort ansässigen Berber-Stämme gegründet. Im Jahre 146 v. Chr. gerieten die Handelsniederlassungen wie Karthago und auch das Königreich Mauretanien unter die Herrschaft von Römern. Zwischen den Jahren 33 und 42 n. Chr. wurden zudem einige Landesteile in römische Protektorate umgewandelt.

Herrschaft verschiedener Völker

Auch die Vandalen drangen im Jahre 429 in das Land ein, jedoch blieben diese nur bis zum Jahre 477 im Land. Um das Jahr 700 gelangten schließlich die Araber ins Land. In dieser Zeit unterwarfen sie die Bevölkerung, welche von ihnen islamisiert wurde. Allerdings leisteten die dort ansässigen Berber großen Widerstand, wodurch es stetig zu Aufständen gegen die Araber kam. Das Land wurde zu dieser Zeit von den Arabern in Maghreb umbenannt. Von dieser Bezeichnung leitet sich der heutige Name Al-Maghrib für Marokko ab.

In der darauf folgenden Zeit wechselten die Völker oft, welche die Macht über das Land übernahmen. Im Jahre 1420 waren es die Wattasiden, die an die Macht gelangten. Zu Anfang des 16. Jahrhundert wurden zudem einige portugiesische und spanische Stützpunkte an Marokkos Küste errichtet. Ende der 1960er Jahre übernahmen die Alawiden die Herrschaft über Marokko. Auch heute noch leben viele der Alawiden im Land.

Unabhängigkeit

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es für Marokko, zusammen mit dem Deutschen Reich, zu einer Auseinandersetzung mit Frankreich. Dies hatte zur Folge, dass das Land im Jahre 1911 als ein Einflussgebiet Frankreichs zählte. Allerdings beanspruchten auch die Spanier das Land für sich, was zur Folge hatte, dass Marokko in zwei Hälften eingeteilt wurde. Somit gab es einen Landesteil, welcher zum Einflussgebiet Frankreichs zählte und einen Landesteil, welcher zum Einflussgebiet Spaniens zählte. Allerdings versuchten die Marokkaner im Jahre 1921 die Spanier wieder aus dem Land zu vertreiben.

Jedoch kam es durch diesen Versuch nicht nur zu Angriffen gegen die Spanier, sondern auch gegen die Franzosen, wodurch es zu einem Gegenangriff beider Länder kam. Die Vertreibung der Franzosen und der Spanier gelangen den Marokkanern erst im Jahre 1953. Als unabhängig gilt Marokko allerdings erst seit dem Jahre 1956. Die Streitigkeiten um die Landesteile Spaniens werden allerdings auch heute noch fortgesetzt.

 

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