Die Republik Malawi liegt als Binnenstaat im Südosten des afrikanischen Kontinents. Auf einer Gesamtfläche von 118.484 Quadratkilometern leben rund 14 Millionen Einwohner, wovon etwa 600.000 in der Hauptstadt Lilongwe wohnen.
Das ist wichtig, da die medizinische Versorgung in Malawi nicht mit den europäischen Standards verglichen werden kann, sodass es immer von Vorteil ist, eine Behandlung im Ausland vorzuziehen. Zudem ist auch das Mitführen einer gut ausgestatteten Reiseapotheke sinnvoll. Bei Fahrten außerhalb der Städte müssen Reisende zudem damit rechnen, dass die Notfallversorgung nicht gesichert ist.
Malaria zählt in Malawi zu den weitverbreiteten Krankheiten. Das Risiko einer Erkrankung an Malaria ist das gesamte Jahr über hoch, sodass Vorsorgemaßnahmen bei jedem Aufenthalt zu treffen sind. Die Übertragung erfolgt durch einen Stich der nachtaktiven Anopheles-Mücken. Deshalb ist insbesondere ab Einsetzen der Dunkelheit auf einen wirksamen Mückenschutz zu achten. Dazu zählen körperbedeckende Bekleidung, Mückenschutzmittel und Moskitonetze. Eine Chemoprophylaxe kann in vielen Fällen sinnvoll sein. Individuelle Beratung und Verschreibung der Medikamente erfolgt durch einen speziellen Reise- oder Tropenmediziner.
Zu den weiteren häufiger vorkommenden Erkrankungen in Malawi zählen auch Aids, Cholera, Meningitis und die Schlafkrankheit. Die Schlafkrankheit wird vor allen Dingen im Norden des Landes durch die Tsetse-Fliegen übertragen. Diese Fliegen sind tagaktiv, sodass insbesondere in diesen Regionen des Landes tagsüber, und aufgrund des Malariarisikos auch in den Nachtstunden, auf einen guten Mückenschutz geachtet werden sollte. Zudem besteht in Süßwassergewässern auch die Gefahr, dass die Schistosomiasis übertragen wird. Dabei handelt es sich um eine Wurmerkrankung. Die Übertragung der Erkrankung kann nicht nur beim Baden in Süßwassergewässern erfolgen, sondern es reicht oftmals auch aus, im Wasser zu waten oder Wassersport zu betreiben. Bei Kontakt mit Süßwassergewässern ist es deshalb häufig sinnvoll, im Anschluss einen Bilharziosetest durchzuführen, sodass Gegenmaßnahmen schnell ergriffen werden können.
Pflichtimpfungen gibt es bei einer direkten Einreise in die Republik Malawi nicht zu beachten. Wer jedoch aus einem Gelbfieberinfektionsgebiet einreist, muss einen aktuellen Impfschutz gegen die Erkrankung vorweisen können. Die Impfung muss im internationalen Impfpass eingetragen werden. Gesundheitskontrollen kommen häufig vor, sodass dieser unbedingt bei der Einreise mitgeführt werden sollte.
Zudem sollten Reisende auf die Aktualität des Standardimpfschutzes gegen Krankheiten wie Diphterie, Tetanus, Polio, Masern, Röteln, Mumps, Pertussis und Influenza achten. Zusätzlich wird häufig ein Impfschutz gegen Hepatitis A empfohlen. Darüber hinaus können häufig auch Impfungen gegen die Meningokokken-Krankheit, Typhus, Hepatitis B und Tollwut sinnvoll sein. Welche Impfungen wichtig sind, richtet sich häufig nach der Reisedauer, aber auch nach der Reiseart und den Regionen, welche bereist werden sollen.
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