Die Republik Malawi liegt als Binnenstaat im Südosten des afrikanischen Kontinents. Auf einer Gesamtfläche von 118.484 Quadratkilometern leben rund 14 Millionen Einwohner, wovon etwa 600.000 in der Hauptstadt Lilongwe wohnen.
Darauf folgten nach und nach einige Stämme der Khoikhoi, die vorwiegend von der Schaf- und Rinderzucht lebten. Jedoch wurden diese Stämme um das Jahr 300 nach Christus wieder durch die einwandernden Bantu-Völker vertrieben. Das Volk der Bantu lebte zum Beispiel von der Fischerei und der Landwirtschaft, aber auch die Eisenverarbeitung war diesem Volk zu der Zeit bereits ein Begriff.
Im Süden des Landes entstand das Königreich Marawi der Chewa. Es bildete sich vermutlich als Häuptlingsgesellschaft und bestand bis um das Jahr 1300 herum. Über dieses ehemalige Reich ist in der heutigen Zeit allerdings nur wenig bekannt, denn es gibt vom Königreich Marawi der Chewa nur wenige Überlieferungen.
Das Volk der Yao gelangte zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Malawi. Das Volk betrieb regen Handel mit Elfenbein und Kupfer sowie leider auch mit Sklaven. Der Sklavenhandel wurde in der nachfolgenden Zeit noch stärker ausgebaut. Insbesondere durch die Araber, die sich kurze Zeit nach der Ankunft der Yaos in Malawi ausbreiteten, wurde die Sklavenjagd betrieben. Die Kolonialmacht von Mosambik war damals Portugal, welches sich als Nation an diesem Handel beteiligte. Ende des 19. Jahrhunderts musste sich das Volk der Yao gegen eindringende Flüchtlinge der Nguni wehren.
Der erste Europäer, der das Gebiet um den Malawisee erreichte, war vermutlich David Livingstone. Der Brite entdeckte das Gebiet im Jahre 1859. Aber erst 32 Jahre später, im Jahre 1891, wurde das Gebiet durch Großbritannien unter der damaligen Bezeichnung Njassaland zum britischen Protektorat erklärt. 16 Jahre später wurde das Protektorat in eine Kolonie umgewandelt. Auch wenn die Briten die Hoheit übernahmen, konnten die Stammesoberhäupter ihre einflussreichen Positionen behalten.
Das einheimische Volk setzte sich in der nachfolgenden Zeit gegen die Kolonialmacht zur Wehr. Im Jahre 1915 wurde eine Rebellion von der Kolonialmacht blutig beendet. Erst am 6. Juli 1964 konnte Malawi die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangen. Der erste Präsident der neuen Republik Malawi wurde Dr. Hastings Kamuzu Banda. Er herrschte über das Land als ein Diktator. Durch den Widerstand des Volkes wurde die Diktatur jedoch in den 1990er Jahren aufgelöst. Im Jahre 1994 wurden in Malawi die ersten freien Wahlen abgehalten.
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