1,8 Millionen der libyschen Einwohner leben allein in der Hauptstadt Tripolis.
Aus diesem Grund spielt auch die islamische Religion in der Politik Libyens eine große Rolle. So bildet der Koran die Rechtsgrundlage für die libysche Verfassung. Tripolis ist als Hauptstadt gleichzeitig auch das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. So spielte diese Großstadt in der Politik Libyens eine wichtige Rolle.
Bis zum 1. September 1969, dem Tag der Revolution, regierte in Libyen eine Monarchie, welche an diesem Tag vom Militär gestürzt wurde. Ab diesem Tag wurde Libyen unter dem Namen Arabische Republik Libyen geführt und erst seit dem Jahre 1977 wird Libyen als die sozialistische Libysch-Arabische Volks-Dschamahirija bezeichnet. Als der Führer der Revolution galt Muammar al-Gaddafi. Die heutige Politik wird nach der Verfassung aus diesem Jahr geführt. Der Sekretär des Allgemeinen Volkskongresses gilt laut dieser Verfassung als das eigentliche oberste Staatsoberhaupt. Im Jahre 2008 übernahm Muftah Mohammed Kaiba dieses Amt. Allerdings werden die eigentlichen Aufgaben des Sekretärs des Allgemeinen Volkskongresses tatsächlich von dem Vorsitzenden der Revolution übernommen, nämlich von Muammar al-Gaddafi, welcher somit seit der Revolution das Land regiert. Dieser ist zugleich auch der Oberbefehlshaber der Streitkräfte des Landes. Über einen Einsatz dieser Streitkräfte Libyens entscheidet hingegen der Volksausschuss für Verteidigung.
Libyen wird als Zentralregierung geführt und ist dabei seit dem Jahre 2007 in insgesamt 22 Bezirke eingeteilt. Diese Einteilung in Verwaltungseinheiten wurde oft verändert, so waren es bis zum Jahre 1983 noch zehn Bezirke und bis zum Jahre 2007 32 Bezirke. Die Legislativen Funktionen Libyens werden durch den Allgemeinen Volkskongress übernommen. Dieser setzt sich aus insgesamt 2.700 Mitgliedern zusammen. Eine parlamentarische Institution gibt es in Libyen somit nicht. Für die demokratischen Strukturen Libyens sind die Verbände, Gewerkschaften, Komitees und die Kongresse verantwortlich. Unterschiedliche Parteien zur Vertretung der verschiedenen Interessen in dem Land existieren in Libyen nicht. Im Rahmen der Außenpolitik ist Libyen unter anderem ein Mitglied der Afrikanischen Union, der Arabischen Liga, der IWF und der Vereinten Nationen.
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