Die Republik Liberia liegt in Westafrika auf einer Gesamtfläche von 111.370 Quadratkilometern.
Im Human Development Index stand das Land im Jahre 2011 auf Platz 182 der insgesamt 187 aufgeführten Länder. Der Wiederaufbau stellt das Land vor große finanzielle Ausgaben, denn im Bürgerkrieg wurde die Infrastruktur vollständig zerstört und musste erst mühsam wieder aufgebaut werden. Zudem haben in den Zeiten des Bürgerkriegs viele Geschäftsleute das Land verlassen, sodass diese in der heutigen Zeit der Wirtschaft fehlen, denn darunter befanden sich auch sehr viele gut ausgebildete Fachkräfte.
Mit etwa 70 Prozent ist der Großteil der Bevölkerung Liberias in der Landwirtschaft tätig. Zu den Hauptanbauprodukten zählen Reis, Maniok, Mais, Süßkartoffeln Kaffee, Kakao und Palmöl. Reis wird von der Bevölkerung als Grundnahrungsmittel genutzt. Kaffee, Kakao und Palmöl dienen hingegen dem Export. Allerdings zählen nicht diese Anbauprodukte, sondern Eisenerz und Naturkautschuk zu den Hauptexportprodukten. Eisenerz ist für Liberia schon seit langer Zeit der wichtigste Devisenbringer. Aber auch Holz, Ananas, Zuckerrohr, Gummi und Diamanten werden exportiert. Die USA, aber auch Länder wie Belgien und Italien, zählen zu den Hauptexportpartnern Liberias. Handelspartner für den Import sind hingegen Länder wie Südkorea, Japan, Singapur und Deutschland.
Die Fischerei bietet auch vielen Einwohnern Liberias seit Jahrhunderten einen Arbeitsplatz. Die Küstenfischerei mit einfachen Netzen wurde aber mittlerweile, zumindest teilweise, durch moderne Fischkutter ersetzt. Mit der Fischerei werden rund 15 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet.
Das Vorkommen an natürlichen Ressourcen ist in Liberia hoch. Dazu zählt nicht nur das hohe Vorkommen an Eisenerz, sondern auch andere Bodenschätze kommen im Land vor. Dazu zählen zum Beispiel Diamanten, Kyanit, Gold, Mangan und andere Bodenschätze. Zugleich gibt es im Land ausreichend Wasser und die Böden sind fruchtbar. Deshalb ist Liberia in der Lage, nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben, um langfristig eine stabile Wirtschaft zu erhalten. Im Jahre 2011 erreichte das Breitband-Unterseekabel auch die Hauptstadt Monrovia, sodass Liberia den Ausbau des Internets im Land vorantreiben konnte, um zukünftig auch die IT-Technologie in die Wirtschaft zu integrieren.
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