Politik in Liberia

Politik in Liberia

Die Republik Liberia liegt in Westafrika auf einer Gesamtfläche von 111.370 Quadratkilometern.

Politisches System

Er ist Regierungschef, Staatsoberhaupt und auch der Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Zudem ernennt der Präsident zusammen mit dem Senat auch das Kabinett. Die Präsidentschaftswahlen finden alle sechs Jahres statt. Das Zweikammernparlament setzt sich aus dem Senat und dem Repräsentantenhaus zusammen. Der Senat verfügt über 30 und das Repräsentantenhaus über 64 Sitze. Die Senatoren und Abgeordneten werden alle neun Jahres ins Amt gewählt.

Bürgerkrieg

Der langjährige Bürgerkrieg und Unruhen sorgten in Liberia dafür, dass die politische Lage lange Zeit nicht stabil war. Samuel K. Doe gelangte zum Beispiel im Jahre 1950 durch einen Militärputsch an die Macht. Er wurde allerdings im Jahre 1989 wieder abgesetzt, anschließend gefoltert und schließlich getötet. Es folgten zwei Bürgerkriege, die insgesamt 14 Jahre andauern sollten. Nach Ende des ersten Bürgerkriegs gelangte Charles Taylor an die Macht. Er regierte das Land als Präsident von 1997 bis 2003. Zuvor war er als Kriegsherr bekannt geworden, denn im Jahre 1989 war er an einem bewaffneten Aufstand beteiligt. Nach seiner Wahl kam es zu weiteren Konflikten und Unruhen, und im Jahre 1999 brach schließlich der zweite Bürgerkrieg aus.

Übergangsregierung

Von 2003 bis 2006 entstand im Anschluss daran eine Übergangsregierung. Charles Gyude Bryant übernahm den Vorsitz. Im Herbst 2005 kam es schließlich zur Wahl des Präsidenten und des Parlaments. Ellen Johnson Sirleaf wurde bei dieser Wahl mit einer Mehrheit von über 59 Prozent der Stimmen ins Amt gewählt. Sie setzte sich gegenüber 22 Kandidaten durch. Aber erst durch die Stichwahl zwischen George Weah und Ellen Johnson Sirleaf gelangte sie ins Amt. Bei der folgenden Wahl im Jahre 2011 konnte sich Sirleaf abermals durchsetzen. Aber auch bei diesen Wahlen kam es zunächst zu einer Stichwahl. Diese wurde im Jahre 2012 durchgeführt. Ellen Johnson Sirleaf gewann die Stichwahl mit einer überwältigenden Mehrheit. Sie erhielt 90 Prozent der Stimmen. Mit Ellen Johnson Sirleaf gelangte zum ersten Mal eine Frau durch eine Wahl an die Macht eines Staates. Im Jahre 2011 wurde ihr sogar der Friedensnobelpreis verliehen.

 

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