Die Republik Kenia liegt in Ostafrika auf einer Gesamtfläche von über 582.000 Quadratkilometern. Von den insgesamt rund 39 Millionen Einwohnern leben etwa drei Millionen in Nairobi, der Hauptstadt des Landes.
Dort gibt es auch deutsch und englisch sprechende Ärzte. Für ärztliche Notfälle gibt es zudem in einigen Städten des Landes die Möglichkeit, das Krankenhaus zu nutzen. Einige, wenn auch wenige Stationen, sind gut ausgestattet.
Nach Möglichkeit sollte bei notwendigen Operationen oder anderen Eingriffen eine Rückreise nach Europa oder Südafrika in Betracht gezogen werden. Deshalb ist es wichtig, vor Antritt der Reise eine entsprechende Reiseversicherung mit Rückholoption abzuschließen. Medikamente können hingegen in den Apotheken der großen Städte gekauft werden. Insbesondere in Nairobi verfügen die Apotheken über eine gute Auswahl. Sollten Reisende auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen sein, dann ist es ratsam, diese für die Aufenthaltsdauer mitzunehmen.
In Kenia besteht für Reisende die Gefahr, dass sie sich durch einen Stich der Anopheles-Mücke mit Malaria infizieren. Insbesondere bei infizierten Europäern führt die Erkrankung unbehandelt häufig zum Tod. Dabei ist zu beachten, dass Malaria meist nicht sofort auftritt, sondern auch noch einige Wochen und Monate nach dem Aufenthalt in Kenia kann es zu einer Erkrankung kommen. Um sich gegen die krankheitsübertragenden Insektenstiche zu schützen ist es wichtig, Moskitonetze zu verwenden und körperbedeckende Kleidung zu tragen. Auch eine Chemoprophylaxe ist häufig ratsam. Ein Reisemediziner kann über die Einnahme der verschreibungspflichtigen Medikamente Auskunft geben. Neben Malaria ist auch HIV in Kenia ein weitverbreitetes Problem. Im Jahre 2007 waren zum Beispiel acht Prozent der erwachsenen Bevölkerung infiziert und bei einem Großteil der Prostituierten muss je nach Region mit einer Infektion gerechnet werden. Deshalb sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen dringend zu empfehlen.
Auch Durchfallerkrankungen wie Cholera kommen in Kenia häufig vor. Allerdings kann eine Infektion durch eine gute Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Dazu zählt zum Beispiel, dass kein Leitungswasser getrunken werden sollte, auch nicht zum Zähneputzen oder zum Reinigen des Geschirrs. Selbst bei Eiswürfeln sollte darauf geachtet werden, mit welchem Wasser sie hergestellt wurden. Nahrungsmittel sollten zudem nur gewaschen, geschält oder gekocht verzehrt werden.
Vor der Reise nach Kenia sollten alle Standardimpfungen, die laut dem Robert-Koch-Institut empfohlen werden, überprüft und gegebenenfalls nachgeholt werden. Zusätzlich werden auch Impfungen gegen Typhus und Hepatitis A empfohlen. Bei längeren Aufenthalten im Land ist es zudem ratsam, sich auch gegen Hepatitis B, Tollwut und gegen die Meningokokken-Krankheit impfen zu lassen. Wer in ein Risikogebiet reist, kann sich vor der Reise auch gegen Cholera impfen lassen.
Bei der Einreise nach Kenia muss von Einreisenden aus Deutschland keine Impfung gegen Gelbfieber nachgewiesen werden. Jedoch wird diese Impfung bei einer Reise nach Kenia empfohlen. Zudem ist die Gelbfieberimpfung für eine Einreise erforderlich, wenn die Einreise über ein Gelbfiebergebiet erfolgte.
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