Neben den Einwohnern leben in dem Inselstaat noch etwa 700.000 Ausländer, die zum Beispiel aus Frankreich, Luxemburg, Portugal, Niederlande oder aus den USA stammen.
Der Hafen Cidade Velha, welcher in den Anfängen unter der Bezeichnung Ribeira bekannt war, entwickelte sich für Portugal zu einer bedeutenden Zwischenstation für Schiffe, die vom Westen Afrikas aus nach Amerika fuhren. Mit diesen Schiffen wurden Sklaven von Afrika nach Süd- und Mittelamerika gebracht. Einige Sklaven wurden auch für die Bewirtschaftung der Plantagen genutzt, die auf den Kapverdischen Inseln angelegt wurden.
Die Inseln waren, nachdem es viele der portugiesischen Siedler zu Wohlstand gebracht hatten, häufig Ziel von Piraten. Insbesondere englische Freibeuter wurden von dem Reichtum angezogen. Neben den portugiesischen Siedlern lebten seit der ersten Besiedlung auch immer mehr Schwarzafrikaner von Guinea auf den Inseln. Aus dem Grund gab es zwischen den Kapverdischen Inseln und dem Festland lange Zeit sehr enge Verbindungen.
Der Handel mit Menschen wurde von Portugal im Jahre 1876 verboten. Damit war Portugal eine der letzten Kolonialmächte, die den Sklavenhandel nicht mehr duldeten. Nach dem Verbot waren die Kapverdischen Inseln für Portugal kaum noch interessant. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kam es durch starke Abholzung von Wäldern für die Plantagenflächen zu einer langen Dürreperiode. An der anschließenden Hungersnot starb rund die Hälfte der Bevölkerung. Auch die wirtschaftliche Lage war sehr schlecht, sodass viele Menschen sich entschieden, die Inseln zu verlassen.
Die verbliebene Bevölkerung der Kapverdischen Inseln setzte sich lange Zeit für die Unabhängigkeit von Portugal ein. Im Jahre 1951 bekamen sie die beschränkte Autonomie zuerkannt. Die Unabhängigkeit von Portugal erlangten sie allerdings erst am 5. Juli 1975. Der erste Staatspräsident Kap Verdes wurde Aristidès Pereira und Pedro Pires wurde zum ersten Staatschef ernannt. Lange Zeit wollten die politischen Führungen Guinea-Bissaus und Kap Verdes gemeinsam einen Staat gründen. Nachdem es in Guinea-Bissau zu einem Putsch und dem Wechsel von führenden Politikern kam, verschlechterten sich die guten Beziehungen der beiden Staaten jedoch, sodass es seit Anfang der 1980er Jahre keine Bestrebungen mehr gibt, einen gemeinsamen Staat zu schaffen.
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