Politik in Kamerun

Politik in Kamerun

Laut Schätzungen leben rund 19,8 Millionen Menschen in Kamerun und etwa 1,3 Millionen davon leben in der Hauptstadt Jaunde. Diese Hauptstadt ist häufig auch unter der Schreibweise Yaoundé bekannt.

Innenpolitik

Blutige Kämpfe wurden für die Unabhängigkeit geführt, die im Jahre 1958 zunächst zur inneren Autonomie des damaligen Französisch-Kameruns führten. Vollständig unabhängig ist Kamerun von Frankreich schließlich seit Januar 1960 und seit Oktober des darauf folgenden Jahres auch von Großbritannien.

Mit der Unabhängigkeit entstand eine neue Republik mit neuer Verfassung. Der erste Präsident dieser neuen Republik wurde Ahmadou Ahidjo und der Regierungssitz des Landes war damals wie heute in Jaunde zu finden. Jedoch gab es Spannungen, hervorgerufen durch die einstige Trennung des Landes und durch ethnisch unterschiedliche Gruppen. Abhilfe schaffen sollte eine Einheitspartei. Deshalb wurden die politischen Parteien zur UNC zusammengeschlossen. Diese Partei benannte sich im Jahre 1985 um in RDPC. Durch Schaffung der Einheitspartei gab es im Land keine Opposition mehr. Im Jahre 1972 wandelte der amtierende Präsident Ahmadou Ahidjo das System im Land zudem zu einem zentralistischen System um. Das hatte zur Folge, dass die bestehenden ethnischen Konflikte im Land noch verschärft wurden.

Erst freie Wahlen

Im Jahre 1982 trat Präsident Ahmadu Ahidjo zurück. Sein Nachfolger wurde von ihm selbst ernannter. Es wurde Paul Biya. Auch unter dem neuen Präsidenten wurden Oppositionelle unterdrückt. Der Führungsstil blieb, wie auch unter Ahmadu Ahidjo, diktatorisch. Im Jahre 1992 kam es schließlich in Kamerun zu den ersten freien Wahlen. Bei diesen wurde der amtierende Präsident bestätigt, jedoch wird ihm von vielen Beobachtern Wahlbetrug vorgeworfen.

Demokratisierung

Lange Zeit ging es Kamerun wirtschaftlich gut. Das lag vor allem am Erdölvorkommen. Jedoch brach die Wirtschaft mit Erschöpfung der Erdölreserven zusammen. Paul Biya sah sich deshalb Anfang der 1990er Jahre dem Druck ausländischer Kreditgeber ausgesetzt und führte unter diesem Druck schrittweise die Demokratie ein. Dazu zählte zunächst, dass das Mehrparteiensystem und das Ministerpräsidentenamt wieder eingeführt wurden. Auch in diesem Mehrparteiensystem ist die RDPC, die ehemalige Einheitspartei, die führende Partei in der Regierung Kameruns und auch Paul Biya wurde bei den Präsidentschaftswahlen in den Jahren 1997, 2004 und 2011 immer wieder im Amt bestätigt.

 

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