Geschichte der Elfenbeinküste

Geschichte der Elfenbeinküste

Die politische und wirtschaftliche Hauptstadt Abidjan ist mit rund fünf Millionen Einwohnern allerdings die größte Stadt des Landes.

Gründung von Handelsniederlassungen

Als Handelsgebiet ist die Region erst seit dem Jahre 1339 bekannt, als normannische Seefahrer mit den Küstenbewohnern Handel betrieben. Im 15. Jahrhundert folgte die Gründung der ersten Niederlassungen der Portugiesen. Auch die Franzosen unternahmen im Jahre 1637 einige Versuche, eigene Niederlassungen an der Elfenbeinküste zu errichten, jedoch scheiterten diese ersten Versuche.

In der Zeit des 17. bis 18. Jahrhunderts wurden in der Region schließlich einige wichtige Königreiche gegründet. Dazu zählten die Königreiche Kong, Bornu und Kabadougou. Auch die Ashanti wanderten in der Zeit des 18. Jahrhunderts in das Gebiet ein und ließen sich dort nieder. Im weiteren Verlauf nahmen noch einige weitere Völker Landesflächen der heutigen Elfenbeinküste für sich ein. Durch den Sklavenhandel, welcher im 18. Jahrhundert betrieben wurde, hatte die Elfenbeinküste einige wichtige Handelsbeziehungen zu Europa. Der Sklavenhandel wurde jedoch im Jahre 1820 wieder abgeschafft.

Elfenbeinküste wird Kolonie Frankreichs

Im Jahre 1838 unternahmen die Franzosen erneut einen Versuch der Ansiedlung. Erst im Jahre 1892 konnte sich Frankreich mit Liberia einig werden, sodass sich die Franzosen zunächst an der Westgrenze des Landes niederließen. Bereits im Jahre 1893 wurde die Elfenbeinküste zur Kolonie Frankreichs erklärt. Jedoch kam es infolgedessen zu Unruhen und Aufständen in der Bevölkerung. Im Jahre 1958 konnte das Land den Status der Republik erlangen und am 7. August 1960 erreichte die Elfenbeinküste schließlich die Unabhängigkeit von Frankreich.

Heutige politsche Lage

Unter dem damaligen Staatspräsidenten Félix Houphouët-Boigny wurde langsam eine wirtschaftlich und politisch stabile Lage für das Land erarbeitet. Nach 33 Jahren Amtszeit wurde der amtierende Präsident von Henri Konan Bédié abgelöst. Jedoch blieb er nicht lange im Amt, sondern durch einen Putsch gelangte General Guei an die Macht, welcher ein Jahr später von Laurent Gbagbo abgelöste wurde. Auch in der folgenden Zeit kam es immer wieder zwischen der Zivilbevölkerung und den Rebellen zu Konflikten und Bürgerkriegskämpfen. Die Lage in der Elfenbeinküste beruhigte sich im Jahre 2005, nachdem viele Tausend UN-Soldaten zur Elfenbeinküste geschickt wurden. Jedoch kam es auch nach der Zeit zu weiteren Anschlägen gegen die Regierung.

 

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