Geschichte Burundis

Geschichte Burundis

Die Republik Burundi liegt als Binnenland zwischen Zentral- und Ostafrika. Die gesamte Landesfläche umfasst 27.834 Quadratkilometer. 

Hutu und Tutsi

Die Hutu sind den Bantu-Völkern zugehörig und lebten vorwiegend vom Ackerbau. Siewanderten von Süden aus ein und verbreiteten sich langsam im gesamten Land. Ab dem 15. Jahrhundert erreichte schließlich das Volk der Tutsi das Gebiet. Dabei handelte es sich um ein kriegerisches Volk, welches ein Königreich errichtete. Das auch dort lebende Volk der Hutu war den Tutsi von der Anzahl der zugehörigen Menschen zwar überlegen, jedoch nahmen sie im Königreich der Tutsi keine herrschende Stellung ein. Sie ordneten sich dem kriegerischen Volk der Tutsi unter. Allerdings übernahmen die Tutsi die Religion und auch die Sprache der dort lebenden Hutu.

Kolonialzeit

Die Europäer erreichten das Landgebiet erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Als sich die Europäer im Jahre 1890 die Länder Afrikas untereinander aufteilen, zählte die Region zusammen mit den Gebieten der heutigen Länder Ruanda und Tansania zu Deutsch-Ostafrika. Allerdings übernahmen die Belgier, welche im Ersten Weltkrieg in die Region vordrangen, schließlich die Herrschaft. Im Jahre 1920 wurde das Gebiet unter belgische Verwaltung gestellt. Aber auch in dieser Region Afrikas kam es zur Entkolonisierung. Dadurch konnte sich in den 1950er Jahren ein politisches System bilden. Es wurden Parteien zugelassen und das Land wurde autonom und wieder von Ruanda getrennt. Dadurch kam es im Jahre 1961 auch zu den ersten Parlamentswahlen.

Unabhängigkeit

Die Unabhängigkeit konnte Burundi von Belgien schließlich am 1. Juli 1962 erlangen. Zunächst wurde das Land, welches unter Konflikten zwischen den beiden Völkern der Tutsi und Hutu litt, als Monarchie geführt. Erst seit dem Jahre 1966 ist Burundi eine Republik. Allerdings hielten die Spannungen zwischen den Völkern der Hutu und Tutsi an, sodass durch die immer wieder aufkeimenden, teilweise blutigen Auseinandersetzungen und Unruhen mit vielen Toten und Vertriebenen, der innerpolitische Frieden im Land nicht hergestellt werden konnte. Schließlich kam es im Jahre 2005 dazu, dass eine präsidiale Republik entstand. Die ersten demokratischen Wahlen wurden noch im Jahre 2005 durchgeführt.

 

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