Zu der Gesamteinwohnerzahl Burkina Fasos kommen noch etwa drei Millionen Burkiner hinzu, welche in den Nachbarstaaten leben.
Das durchschnittliche Einkommen je Einwohner liegt bei 435 US-Dollar im Jahr. Das Bevölkerungswachstum im Land sorgt zugleich dafür, dass die Ernährungssicherheit im Land auf längere Sicht wohl nicht mehr gegeben ist. Als Binnenland verfügt Burkina Faso über keinen eigenen Zugang zum Meer. Deshalb muss das Land für Exporte hohe Transportkosten zahlen. Aber auch die Kosten für Energie sind für das Land sehr hoch. Eigene Anstrengungen und Bemühungen auf internationaler Ebene führten bisher nicht dazu, dass die Lage für die Bevölkerung verbessert werden konnte.
Zugleich sind das Bildungs- und auch das Gesundheitsniveau im Land sehr gering. Deshalb wird auch in der nächsten Zeit kein ausschlaggebendes Wirtschaftswachstum erwartet. Den größten Teil der Staatseinnahmen erzielt Burkina Faso aus Auslandskrediten und Zuschüssen. Diese machen rund 70 Prozent der Einnahmen aus. Jedoch hat Burkina Faso im Jahr 2000 eine Strategie zur Armutsbekämpfung entwickelt. Anhand eines Aktionsplans erfolgt die Umsetzung. Um diesen Aktionsplan umzusetzen, ist das Land jedoch auf multi- und bilaterale Geldgeber angewiesen.
Als Agrarland trägt die Landwirtschaft fast mehr als 35 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Dabei lebt der Großteil der Bevölkerung, nämlich rund 80 Prozent, in den ländlichen Regionen Burkina Fasos. Zugleich verdienen rund 80 Prozent der Einwohner im primären Sektor ihr Geld. Dieser größte Teil ist im Bereich der Landwirtschaft, aber auch in der Fischerei, Viehzucht und in der Forstwirtschaft tätig. Über viele Bodenschätze verfügt Burkina Faso nicht. Jedoch gibt es im Land ein Goldvorkommen. Gold und auch einige Güter aus dem primären Wirtschaftssektor, wie zum Beispiel Vieh und Baumwolle, zählen zu den wichtigsten Exportgütern.
Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse konnten bisher im Land nicht sehr gut weiterverarbeitet werden, denn dazu fehlten die Mittel. Deshalb setzt Burkina Faso zunehmend auf den Aufbau der Weiterverarbeitung, um mehr Einnahmen erzielen zu können.
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