Zu der Gesamteinwohnerzahl Burkina Fasos kommen noch etwa drei Millionen Burkiner hinzu, welche in den Nachbarstaaten leben.
Mit Erreichen der Unabhängigkeit wurde im Land auch eine neue politische Führung gebildet. Der erste Präsident war Maurice Yaméogo. Dieser führte im Land eine Einparteiendiktatur ein. Aufgrund von Korruption, Fehlentwicklungen in der Wirtschaft und anderen Mängeln im Regierungsstil kam es zu einem Volksaufstand. Dieser dauerte an, bis Maurice Yaméogo im Jahre 1966 als Präsident unter dem Druck abdanken musste.
Nach Maurice Yaméogo übernahm der Oberbefehlshaber der Armee Sangoulé Lamizana das Amt des Präsidenten. Mit ihm wurde eine neue Verfassung eingeführt und die Zweite Republik Obervolta entstand. Das neue Parlament mit eingeführtem Mehrparteiensystem wurde bei anschließenden Parlamentswahlen frei gewählt. Aufgrund von sozialen und wirtschaftlichen Problemen im Land entstand schließlich die Dritte Republik Obervolta. Als Präsident für diese Dritte Republik wurde im Jahre 1978 wieder Sangoulé Lamizana ins Amt gewählt. Durch einen Putsch im Jahre 1980 gelangte aber Saye Zerbo an die Macht. Im Jahre 1982 führte ein weiterer Putsch dazu, dass Jean-Baptiste Ouédraogo Präsident des Landes wurde.
Eine Revolution am 4. August 1983 führt dazu, dass Thomas Sankara an die Macht gelangte. Unter ihm entstand eine linksgerichtete Militärdiktatur. Der neue Präsident wollte das Land umgestalten und setzte sich unter anderem für die Gleichstellung der Frau, die wirtschaftliche Umgestaltung für mehr Unabhängigkeit vom Ausland und für die Alphabetisierung ein. Jedoch kam es während der Regierungszeit zu Gewalttaten durch die, welche einen Putsch im Jahre 1987 und den Tod des Präsidenten zur Folge hatten.
In der darauffolgenden Zeit entstand in Burkina Faso die Vierte Republik. Die neue Verfassung dazu wurde im Jahre 1991 angenommen. Die neue Republik wird nach französischem Vorbild, mit einem Präsidenten als Staatsoberhaupt, geführt. Blaise Compaoré, welcher bereits seit dem Jahre 1987 Präsident des Landes war, wurde auch der erste Präsident der Vierten Republik und wurde bei den Präsidentschaftswahlen im Jahre 2005 im Amt bestätigt.
Die Regierung Burkina Fasos setzt sich aus dem Präsidenten, einem Premierminister und dem Parlament zusammen. Der Premierminister wird dabei vom Präsidenten selbst ernannt. Das Parlament wird für jeweils fünf Jahre gewählt. Der Präsident des Landes wurde bis zum Jahre 2000 für jeweils sieben Jahre ins Amt gewählt. Seit dem Jahre 2000 erfolgen die Wahlen zum Präsidenten ebenfalls alle fünf Jahre.
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