Äthiopien, offiziell die Demokratische Bundesrepublik Äthiopien, ist ein Land im Nordosten von Afrika. Auf einer Fläche von etwa 1,1 Millionen Quadratkilometern leben rund 80,71 Millionen Menschen.
Die Wirtschaft konnte in den letzten Jahren ein Wirtschaftswachstum erzielen, welches über dem Durchschnitt der Region liegt. Dennoch lebt der Großteil der Bevölkerung des Landes unter der Armutsgrenze. Die größten Probleme bereiten dem Land das Bevölkerungswachstum, der Ressourcenmangel und starke Dürreperioden, wodurch die Landwirtschaft immer wieder große Einbußen hinnehmen muss. Auch mit den Folgen der fortschreitenden Bodenerosion hat die Wirtschaft Äthiopiens zu kämpfen.
Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage und der Abhängigkeit von Lebensmittelimporten ist Äthiopien stark von internationalen Geldgebern abhängig. Dazu zählen vor allen Dingen die Weltbank und die EU. Lange Zeit wurde das Land in einer sozialistischen Planwirtschaft geführt. Erst seit Anfang der 1990er Jahre wurde die Wirtschaft zunehmend offener, wodurch auch ein erster Aufschwung erzielt werden konnte.
Die Landwirtschaft ist mit Abstand der wichtigste Wirtschaftszweig des Landes. Der Anteil der Landwirtschaft am gesamten Bruttoinlandsprodukt liegt bei über 50 Prozent. Die Landwirtschaft bietet dem größten Teil der arbeitenden Bevölkerung einen Arbeitsplatz. Zu den Hauptexportgütern zählt Kaffee. Aber auch Hülsenfrüchte, Khat, Leder und Blumen werden viel exportiert. Der größte Importeur von Kaffee aus Äthiopien ist Deutschland. Aber auch Italien, Japan und die USA zählen zu den großen Exportpartnern des Landes. Ein weiterer Wirtschaftszweig ist der Tourismus. Dieser ist weit verbreitet, sodass in vielen Städten und sogar in kleinen Orten Hotels zu finden sind. Jedoch sind diese nicht mit den europäischen Standards vergleichbar. In den Hotels der staatlichen Hotelkette ist jedoch ein guter Standard vorzufinden.
Äthiopien verfügt über wenige, aber einige bedeutende Bodenschätze wie Gold und Erdöl. Jedoch übernehmen die Förderung dieser Bodenschätze größtenteils Unternehmen aus dem Ausland, sodass dieser Wirtschaftszweig kaum Arbeitsplätze für die Einwohner Äthiopiens bereithält. Ein weiteres Problem für die Wirtschaft des Landes ist auch die mangelnde Bildung. Deshalb müssen viele Unternehmen im Land auf ausländische Fachkräfte zurückgreifen, denn im Land sind diese kaum zu finden. Dabei setzt Äthiopien verstärkt auf ausländische Investoren, welche sich im Land niederlassen sollen. Jedoch fehlen Infrastruktur und Fachkräfte im Land.
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