Äthiopien, offiziell die Demokratische Bundesrepublik Äthiopien, ist ein Land im Nordosten von Afrika. Auf einer Fläche von etwa 1,1 Millionen Quadratkilometern leben rund 80,71 Millionen Menschen.
Mängel gibt es insbesondere im Bereich der Hygiene und der Technik. Auch Ärzte mit europäischer Ausbildung und englischen oder französischen Sprachkenntnissen sind in den meisten Einrichtungen nicht anzutreffen. Deshalb sollten Reisende vor Reiseantritt eine Krankenversicherung abschließen, welche in Äthiopien gültig ist. Zugleich sollte die Versicherung eine Rückholoption im Krankheitsfall beinhalten, sodass die Behandlung ggf. außerhalb des Landes durchgeführt werden kann.
Das ganze Jahr über gibt es in fast allen Regionen Äthiopiens Fälle von Malaria-Erkrankungen. Mehr als 85 Prozent der Erkrankungen sind dabei der Malaria tropica zuzurechnen. Lediglich bei einem Aufenthalt in Addis Abeba und in hoch gelegenen Regionen, welche auf einer Höhe von mindestens 2.200 Meter über dem Meeresspiegel liegen, ist nicht oder nur kaum mit einer Ansteckung zu rechnen. Die Infizierung mit Malaria erfolgt dabei über Stechmücken, den Anopheles-Mücken. Diese sind nachtaktiv, sodass ab Einsetzen der Dunkelheit unbedingt auf einen guten Mückenschutz zu achten ist. Helfen können zum Beispiel Moskitonetze über dem Bett, lange Kleidung und Mückenschutzmittel, welche regelmäßig auf alle sichtbaren Körperstellen aufgetragen werden sollten. Zugleich können auch verschreibungspflichtige Medikamente zur Malariaprophylaxe eingenommen werden. Vor der Einnahme sollte allerdings ein Spezialist, wie zum Beispiel ein Reise- oder Tropenmediziner, befragt werden. Auch das Dengue-Fieber wird von Stechmücken übertragen. Einen Impfschutz gegen diese Erkrankung gibt es nicht.
Vor Durchfall- und vielen Infektionskrankheiten wie Cholera können sich Reisende auch schützen, indem sie beim Essen und Trinken auf eine besondere Hygiene achten. Dazu zählt zum Beispiel, dass nur abgekochte Lebensmittel verzehrt werden sollten. Auch sollten keine Speisen aufgewärmt werden und nur Wasser getrunken werden, bei welchem der Ursprung als sicher einzustufen ist. So ist auf das Trinken von Leitungswasser vollständig zu verzichten und auch bei Eiswürfeln ist zum Schutz vor Erkrankungen auf den Ursprung und die Behandlung zu achten.
In allen Süßwassergewässern besteht die Gefahr, sich mit der Schistosomiasis zu infizieren. Dabei handelt es sich um eine Wurmerkrankung, welche von Schnecken übertragen wird. Deshalb ist auf das Baden in Süßwassergewässern Äthiopiens, also vor allem in den Seen und Flüssen, wie zum Beispiel im Omo River, zu verzichten.
Reisende, welche Äthiopien direkt aus Deutschland erreichen, müssen keine Pflichtimpfungen nachweisen. Erfolgt die Einreise über ein Gelfieberinfektionsgebiet, wie zum Beispiel über eines der Nachbarländer, dann ist hingegen ein Nachweis über einen aktuellen Impfschutz gegen das Gelbfieber vorgeschrieben. Daneben sollten Reisende den Impfschutz vor Reiseantritt überprüfen und insbesondere die Standardimpfungen auf den aktuellsten Stand bringen. Zusätzlich sind je nach Reiseart, Person und Region noch spezielle Reiseimpfungen empfehlenswert. Dazu können zum Beispiel Impfungen gegen Hepatitis A und B, Gelbfieber, Tollwut, Typhus und ACWY zählen.
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