Die Republik Äquatorialguinea ist ein Land in Zentralafrika. Auf einer Fläche von 28.051 Quadratkilometern leben dort mehr als 690.000
Auch die Wirtschaft Äquatorialguineas war von der Wirtschaftskrise und insbesondere von den niedrigeren Ölpreisen betroffen. Dadurch musste das Land im Jahre 2009 sogar ein Sinken des Wirtschaftswachstums hinnehmen. Allerdings hat sich die Lage mittlerweile wieder entspannt, sodass ein Wachstum - wenn auch im deutlich geringeren Ausmaße als in vielen Vorjahren - möglich ist.
Aufgrund der großen Mengen an Öl, die in Äquatorialguinea gefördert werden, zählt das Land zu den drei größten subsaharischen Öllieferanten. Im Jahre 2009 förderte es rund 250.000 Fass Öl pro Tag. Nur Nigeria und Angola fördern in der Region noch mehr Öl. Die Erdölindustrie hat auch viele ausländische Investoren und Unternehmen angezogen. So haben sich rund um die Industrie viele Unternehmen niedergelassen, welche vorwiegend aus dem Ausland stammen. Im Bereich der Service- und Handelsunternehmen sind es in Äquatorialguinea vorwiegend Chinesen, Libanesen und Marokkaner, welche dort tätig sind.
Neben der Förderung von Erdöl setzt die äquatorialguineische Wirtschaft zunehmend auch auf Flüssiggas. Die erste Methanolanlage wurde dazu im Jahre 2007 in Betrieb genommen und im Mai 2007 folgte die Inbetriebnahme einer Gasverflüssigungsanlage. Weitere Anlagen sollen folgen. Aufgrund der lukrativen Zukunftsprognosen hat sich auch ein deutsches Unternehmen an dem Geschäft beteiligt. Zur Zeit der Inbetriebnahme der ersten Gasverflüssigungsanlage im Jahre 2007 war Äquatorialguinea das 14. Land, welches Flüssiggas produzierte.
In der früheren Zeit zählten Kakao und Kaffee zu den wichtigen Exportprodukten des Landes. Auch der Export von Holz ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und bietet vielen Einwohnern einen Arbeitsplatz. Jedoch hat sich das Geschäft mit den Exportprodukten und somit auch die Landwirtschaft in Äquatorialguinea zurückentwickelt.
Die Infrastruktur ist in Äquatorialguinea vielerorts in einem schlechten Zustand. So gibt es im Land zum Beispiel keine Karten und Straßennamen und auch eine Post wurde nicht aufgebaut. Allerdings wird die Infrastruktur vielerorts stetig verbessert. In den großen Städten wie Malabo oder Bata wurden zum Beispiel große und moderne Neubauten errichtet. Die Stromversorgung ist im Land vielerorts nicht stabil. Jedoch wird auch das Hinterland über Freileitungen versorgt, was zur Verbesserung des Wohlstands beiträgt.
Die Straßen im Land sind insbesondere in den Gebieten der großen Städte im guten Zustand. Zudem sind rund 80 Prozent des 1.300 Kilometer langen Straßennetzes asphaltiert. Allerdings sind viele Regionen des Hinterlandes noch nicht an das öffentliche Straßennetz angebunden und somit nur schlecht erreichbar. Ferner gibt es viele Regionen in Äquatorialguinea, die noch weitestgehend unerschlossen sind.
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