Die Republik Äquatorialguinea ist ein Land in Zentralafrika. Auf einer Fläche von 28.051 Quadratkilometern leben dort mehr als 690.000
Das Festland nimmt dabei eine Fläche von rund 26.000 Quadratkilometer ein. Zu den Inseln zählt auch die große Insel Bioko, welche früher aufgrund der Kolonialherrschaft Portugals auch als Fernando Póo bezeichnet wurde. Die Insel Bioko ist mit einer Größe von mehr als 2.000 Quadratkilometern mit Abstand die größte Insel Äquatorialguineas und zugleich die viertgrößte Insel Afrikas. Sie liegt in etwa 34 Kilometer Entfernung zum Festland. Daneben gehören zu Äquatorialguinea noch einige weitere Inseln, darunter zum Beispiel die Inseln Annobón, Corisco, Elobey Chico und Elobey Grande. Äquatorialguinea grenzt mit dem Festland im Osten und Süden an das Land Gabun und im Norden an Kamerun. Den südlichsten Punkt bildet die Insel Annobón im Golf von Guinea.
Trotz der geringen Ausmaße ist die Landschaft in Äquatorialguinea sehr vielfältig. Auf dem Festland, welches auch unter der Bezeichnung Mbini bekannt ist, dominieren der tropische Regenwald und der ursprüngliche Dschungel. Die Küstenabschnitte sind hingegen mit Plantagenflächen und Mangrovensümpfen bedeckt. Zum Landesinneren hin steigt die Landesfläche zur Neuguineaschwelle hin allmählich an, bis sie Höhen von bis zu 1.200 Meter erreicht. In den höheren Lagen nimmt die Savanne einen Teil des Landes für sich ein. Im Süden des Landes herrscht ein bergiges Land vor. Diese Region ist weitestgehend unzugänglich. Die höchste Region Äquatorialguineas ist allerdings nicht auf dem Festland, sondern auf der Insel Bioko zu finden. Dort bildet der über 3.000 Meter hohe Berg Pico de Malabo den höchsten Punkt des Landes. Die Insel Bioko ist dabei, wie die Insel Annobón auch, vulkanischen Ursprungs. Den höchsten Punkt auf der Insel bildet der 598 Meter hohe Pico Quiove.
In Äquatorialguinea ist der Pflanzenreichtum, so wie auf dem gesamten afrikanischen Kontinent, sehr groß. Insbesondere der dichte, tropische Regenwald bietet vielen Tierarten einen guten Lebensraum. So sind in den Wäldern viele Tierarten, darunter zum Beispiel Waldelefanten, Gorillas, Waldbüffel und Bongos heimisch. An vielen Stellen im Land wird Landwirtschaft betrieben, wie an der Küste und auch auf der Insel Bioko musste ein Teil des Regenwaldes den Plantagen weichen.
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