Algerien,offiziell die Demokratische Volksrepublik Algerien,liegt im Nordwesten Afrikas auf einer Gesamtfläche von rund 2,38 Millionen Quadratkilometern. Somit ist die Landesfläche Algeriens siebenmal so groß wie Deutschland
Der größte Teil der Wirtschaftseinnahmen aus Algerien stammt aus der Förderung und dem Export von Rohstoffen wie Erdgas und Erdöl. Dabei erwirtschaftet das Land mit den Energieexporten rund 40 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, und mit mehr als 97 Prozent macht der Energieexport einen besonders hohen Anteil an den Deviseneinnahmen des Landes aus. Durch die seit Jahren hohen Ölpreise konnte Algerien sehr gute makroökonomische Daten erreichen. Die Auslandsverschuldung des Landes lag im Jahre 2008 bei unter 3,9 Milliarden US-Dollar und die Inflation betrug im gleichen Jahr 4,4 Prozent.
Seit Ende der 80er Jahre verfolgt die Regierung mit ihrer Politik in Algerien konsequent das Ziel, von der sozialistischen Planwirtschaft, hin zur Marktwirtschaft zu gelangen. Allerdings gibt es in Algerien mit über elf Prozent eine hohe Arbeitslosigkeit. Insbesondere die Jugendarbeitslosigkeit ist in Algerien sehr hoch, somit sollen über 70 Prozent der Arbeitslosen Algeriens jünger als 30 Jahre alt sein. Die hohen Arbeitslosenquoten liegen vor allem daran, dass der Hydrokarbonsektor dem Land zwar hohe Einnahmen verschafft, allerdings gibt es in diesem Sektor nur wenige Arbeitsplätze.
Im Außenhandel gelten die Länder wie Deutschland, Italien, Frankreich, China und USA als die wichtigsten Lieferanten für Algerien. Deutschland galt dabei im Jahre 2008 als fünftwichtigster Lieferant. Das erreichte Volumen lag in diesem Jahr bei 2,33 Milliarden US-Dollar. Die algerischen Exporte hingegen, wie Raffinerieprodukte, das Erdgas und das Erdöl, werden vor allem von den USA und von Italien abgenommen. Allerdings setzt auch Deutschland immer mehr auf Algerien als wichtigen Lieferanten von Energieprodukten.
Die Infrastruktur Algeriens gilt als modernisierungsbedürftig. Aus diesem Grund sorgte Staatspräsident Bouteflika bereits mit mehreren Programmen für die Entwicklung der Infrastruktur. Bis zum Jahre 2009 waren es bereits 150 Milliarden US-Dollar, welche für verschiedene Programme bereitgestellt wurden. Zu den Großprojekten, welche von Algerien in Angriff genommen wurden, zählen zum Beispiel der Bau der 1.200 Kilometer langen Ost-West-Autobahn, der Bau von Meerwasserentsalzungsanlagen, Kraftwerken und Staudämmen, sowie auch die Erneuerung des Wasserleitungssystems und des Eisenbahnnetzes. Zudem wurden auch 60 neue Krankenhäuser, rund eine Millionen Neubauwohnungen und ein neuer Flughafen in Algier gebaut, welcher bereits am 5. Juli 2006 in Betrieb genommen wurde. Dieser gilt mittlerweile als der größte Flughafen in Algerien und als der zweitmodernste Flughafen auf dem afrikanischen Kontinent.
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