Geschichte Burkina Fasos

Geschichte Burkina Fasos

Zu der Gesamteinwohnerzahl Burkina Fasos kommen noch etwa drei Millionen Burkiner hinzu, welche in den Nachbarstaaten leben.

Vorgeschichte

Jäger und Sammler lebten zudem vor etwa 14.000 Jahren im heutigen nordwestlichen Landesteil Burkina Fasos. Die Landwirtschaft wurde in der Region hingegen bereits etwa ab dem Jahre 3.600 vor Christus betrieben. So wohnten dort zu der Zeit bereits sesshafte Menschen, welche vorwiegend vom Ackerbau lebten. Archäologische Funde belegen zudem, dass die Menschen, welche dort etwa vor 3.000 bis 3.500 Jahren lebten, spirituell interessiert waren. So wurden an einigen Orten verschiedene Grabbeigaben entdeckt.

Dynastien

Ab Ende des ersten Jahrtausends vor Christus lebten verschiedene Stämme im Land, welche teilweise auch heute noch im Land leben. Dazu zählen zum Beispiel die Völker der Dogon, Senufo, Bobo und Yonyoose. Das Volk der Dogon lebt in der heutigen Zeit zum Beispiel im Land an der Grenze zu Mali. In diese Region des Landes zog es das Volk allerdings erst im 15. Jahrhundert. Ab dem zwölften Jahrhundert waren es Volksgruppen aus Mali, welche in das Gebiet des heutigen Burkina Fasos vordrangen. Die verschiedenen Völker verwalteten sich selbst in Dorfgemeinschaften. Unter dem Volk der Mossi entstanden im Laufe der Zeit verschiedene Königreiche. Dadurch wurde über große Teile des Landes hierarchisch regiert. Neben den Mossi-Dynastien herrschten im Norden des Landes die Emiraten Liptako und Djelgodji. Diese waren dem Volk der Fulbe zugehörig und sorgten unter anderem dafür, dass in dieser Region die Islamisierung sehr stark vorangetrieben wurde.

Kolonialzeit

Ende des 19. Jahrhunderts von Frankreich unterworfen und zum französischen Protektorat erklärt. Anschließend wurde durch die Franzosen im Jahre 1919 die Kolonie Obervolta gegründet, welche zu Französisch-Westafrika gezählt wurde. Unter der Herrschaft Frankreichs wurde das Land häufig umstrukturiert. So zählte es mal zur Kolonie Haut-Sénégal-Niger und auch zu Französisch-Westafrika. Die Unabhängigkeit von Frankreich erreichte das Land erst am 5. August 1960. Allerdings wurde das heutige Burkina Faso mit Erreichen der Unabhängigkeit als Obervolta bezeichnet. Erst im Jahre 1984 erfolgte schließlich die Umbenennung in Burkina Faso.

 

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