Rund zwei Millionen dieser Einwohner Tunesiens leben allein in der Hauptstadt Tunis sowie in den dazugehörigen Regionen.
Im Jahre 1101 v. Chr. entstand so Utica als erste Niederlassung und später, im Jahre 814 v. Chr., wurde Karthago von den Phöniziern gegründet. Innerhalb von 150 Jahren erreichte diese Stadt des westlichen Mittelmeerraums eine gehobene Machtstellung. Allerdings wurde Karthago nach dem Dritten Punischen Krieg, welcher vom Jahre 149 bis 146 v. Chr. andauerte, zerstört. Anschließend gelangte das Landgebiet des heutigen Tunesiens unter die römische Herrschaft. In dieser Zeit war Utica die Hauptstadt der römischen Provinz Africa und im Jahre 14 wurde Karthago durch Augustus zur Hauptstadt erklärt. In dieser Stadt entstanden besonders viele der römischen Siedlungen, wovon heute noch die vielen Ruinen zeugen.
Ab dem Jahr 400 wurde das Volk Tunesiens christianisiert. Im Jahre 439 eroberten Alanen und Vandalen das Land und setzten sich ein Jahrhundert lang mit einem selbst errichteten Königreich durch. Die Vandalen wollten in dieser Zeit den Arianismus durchsetzen, allerdings gelang es ihnen nicht, so dass das Christentum in dem Land florierte. Durch die Schlacht bei Tricamarum, in welcher die Vandalen unterlagen, ging schließlich das Königreich der Vandalen unter.
Im Jahre 647 erreichten die Araber das Land und nahmen es für sich ein. Diese Zeit hatte zur Folge, dass auch heute noch arabisch in Tunesien gesprochen wird. Zudem setzte sich seit dieser Zeit der Islam als Hauptreligion des Landes durch und mittlerweile gibt es nur noch wenige Christen in Tunesien. In der anschließenden Dynastie der Aghlabiden erreichte Tunesien in Afrika eine hohe Machtstellung.
Im Jahre 1574 wurde Tunesien vom Osmanischen Reich regiert, bis im Jahre 1881 die Franzosen das Land für sich einnahmen und es zum französischen Protektorat erklärten. Erst im Jahre 1956 erreichte Tunesien wieder die Unabhängigkeit von Frankreich. Der 20. März 1956 ist seitdem der offizielle Unabhängigkeitstag von Tunesien. Im darauf folgenden Jahr wurde Tunesien zu einer Republik. Unter dem ersten Präsidenten Habib Bourguiba, welcher von 1957 bis 1987 das Land regierte, wurden einige Änderungen eingeführt, unter anderem das Frauenwahlrecht. Von 1987 bis 2011 war Zine el-Abidine Ben Ali der Präsident Tunesiens. Dieser regierte das Land allerdings in einer Diktatur, so dass dieser am 14. Januar 2011 aufgrund von öffentlichen Protesten aus dem Land floh.
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