Die Einwohner Malis setzten sich aus unterschiedlichen Volksgruppen zusammen. Dazu zählen zum Beispiel die Volksgruppen der Sonrhai,
So besteht in Mali eine stabile Demokratie und auch die internationale Gebergemeinschaft leistete in den letzten Jahrzehnten hohe finanzielle Hilfen. Jedoch nimmt das Wachstum der Bevölkerung stetig zu und auch die Korruption ist für die malische Wirtschaft und die malische Politik ein weit verbreitetes Problem. Fast 60 Prozent der malischen Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Die Wirtschaft Malis konnte allerdings in den letzten Jahren hohe Wachstumsraten verzeichnen. Dies lag vor allem an den guten Ernten und den höheren Preisen für Baumwolle und Gold. So lag die Wachstumsrate zuletzt bei rund 4,5 Prozent. Um die Armut im Land zu reduzieren, sind jedoch deutlich höhere Wachstumsraten erforderlich. Die Wirtschaft Malis orientiert sich dabei zunehmend an der Marktwirtschaft. Dies hat zur Folge, dass im Land auch die staatlichen Unternehmen privatisiert werden.
Als Binnenland verfügt Mali über einige wirtschaftlich wichtigen Häfen für die Ein- und Ausfuhr von Waren. Aus diesem Grund wurde auch der Ausbau der Straßen zum Hafen in Dakar in der letzten Zeit deutlich schneller fortgeführt. Daneben konnte auch die Frachtbeförderung im Land zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dies lag vor allem an der Privatisierung der Eisenbahnlinie, welche Bamako mit Dakar verbindet. Anders verhält sich dies allerdings im Bereich der Personenbeförderung, denn dafür ist der Staat Malis verantwortlich. Dieser Bereich der Infrastruktur Malis weist deutliche Schwächen auf, und so ist der Zustand der Beförderungsmittel für den Personenverkehr als schlecht zu bezeichnen.
Zu den wichtigsten Wirtschaftsgütern für den Außenhandel Malis zählen Gold und Baumwolle. Aus diesem Grund hängt der Erfolg der malischen Wirtschaft auch stark von den Weltmarktpreisen für diese Rohstoffe ab. Aus dem Grund hat der Staat erklärt, dass in diesem Bereich eine Umstrukturierung stattfinden soll, damit die Wirtschaft des Landes nicht so stark von den Weltmarktpreisen abhängig ist. Jedoch konnte sich die Wirtschaft durch den Außenhandel in den letzten Jahren deutlich verbessern. Dies ist einerseits auf die gestiegenen Preise für Gold und Baumwolle zurückzuführen und andererseits auch auf die gesunkenen Preise für Lebensmittel.
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