Die Einwohner Malis setzten sich aus unterschiedlichen Volksgruppen zusammen. Dazu zählen zum Beispiel die Volksgruppen der Sonrhai,
Erst im Jahre 1946 kam es zu den ersten Unabhängigkeitsbestrebungen im Land, welche sich erst am 22. September 1960 durchsetzen konnten, dem Tag der Unabhängigkeit Malis von Frankreich. Durch diese Unabhängigkeit wurde die Republik Mali unter dem ersten Präsidenten Modibo Keita gegründet. Dieser führte das Land sozialistisch. Allerdings konnte sich der erste Präsident nur bis zum Jahre 1968 im Amt behaupten, denn in diesem Jahr übernahm der Leutnant Moussa Traoré durch einen Militärputsch das Amt des Präsidenten, wie es in vielen afrikanischen Ländern oft der Fall war und teilweise auch heute noch der Fall ist. Dieser neue Präsident setzte eine neue Verfassung und ein Einparteisystem durch.
Diese Regierung wurde durch innere Unruhen allerdings im Jahre 1991 gestürzt. In Folge dessen leitete der Übergangspräsident Amadou Toumani Touré bereits die ersten Schritte zur Demokratisierung Malis ein, wodurch im Jahre 1992 auch eine demokratische Verfassung in Mali eingeführt wurde. Ab diesem Jahr kam es in der neuen semipräsidialen Republik Mali schließlich auch zu den ersten freien Wahlen. Durch diese wurde Alpha Oumar Konaré als Präsident direkt gewählt. Nach der Wiederwahl im Jahre 1997 endete die Amtszeit des Präsidenten laut der Verfassung Malis schließlich im Jahre 2002. Als neuer Präsident wurde Amadou Toumani Touré vom Volk gewählt.
Die demokratische und semipräsidiale Republik Mali besteht aus einem semipräsidentiellen Regierungssystem. Die 160 Repräsentanten der Nationalversammlung werden alle fünf Jahre neu gewählt. Auch der Staatspräsident des Landes wird alle fünf Jahre wieder gewählt. Dieser wird direkt vom Volk gewählt und kann in seiner Amtszeit nur jeweils einmal bestätigt werden. In der Außenpolitik setzt die Regierung Malis auf eine neutrale Politik, welche der regionalen Stabilisierung dienen soll. Zudem ist die Präsidialrepublik Mali auch ein Mitglied in der Afrikanischen Union, in den Vereinten Nationen aufgenommen, ist ein Mitglied der Weltbank, des IWF, der WTO, der AKP, sowie in einigen Verbänden mit politischen oder wirtschaftlichen Interessen Mitglied.
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