Die Einwohner Malis setzten sich aus unterschiedlichen Volksgruppen zusammen. Dazu zählen zum Beispiel die Volksgruppen der Sonrhai,
Allerdings sprechen diese Ärzte zumindest meistens Französisch. Für den Notfall sollten Reisende über eine Reisekrankenversicherung verfügen, welche auch die Behandlung in den wenigen Privatkliniken in Mali oder den Rücktransport übernimmt.
Als Gelbfieberinfektionsgebiet gibt es in Mali gehäuft Gelbfiebererkrankungen. In den letzten Jahren sind einzelne Fälle in den Regionen Kita und Kayes aufgetreten. Da für alle Einreisenden ab einem Jahr eine Gelbfieberschutzimpfung vorgeschrieben ist, besteht für Reisende keine Erkrankungsgefahr.
Malaria zählt in Mali zu den besonders häufig auftretenden Erkrankungen. Die Übertragung mit dem Krankheitserreger erfolgt über den Stich der Anopheles Mücken. Etwa 90 Prozent der Malaria-Fälle in Mali sind der gefährlichen Malaria-Art, der Malaria tropica, zuzuordnen. Aus diesem Grund verläuft die Erkrankung bei Nichtbehandlung häufig tödlich. Nach einer Infektion mit dieser Malaria-Art kann der Krankheitsausbruch sich einige Wochen oder Monate hinziehen. Aus diesem Grund ist es auch nach langer Zeit noch wichtig, sobald Fieber auftritt den behandelnden Arzt über die Reise in ein solches Malariagebiet zu informieren. Vor Antritt der Mali Reise wird aufgrund des hohen Krankheitsrisikos eine Malariaprophylaxe empfohlen. Diese ist in Form von verschreibungspflichtigen Medikamenten möglich. Zudem sollte beim Aufenthalt in Mali zum Schutz vor Insektenstichen auf lange Kleidung, die ganztätige Anwendung von Insektenschutzmitteln und auf Mosiktonetze geachtet werden.
Zu den weiteren Krankheiten in Mali zählen unter anderem Cholera, HIV, das Dengue-Fieber, die Meningokokken-Krankheit und die Bilharziose. Vor einer Infektion mit HIV und Cholera können sich Reisende durch eine gute Hygiene, sowie durch eine gute Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene schützen. Das Dengue-Fieber wird hingegen von Stechmücken übertragen, so dass auf einen umfassenden Mückenschutz zu achten ist. Gegen die Meningokokken-Krankheit können sich Reisende zuvor durch eine Schutzimpfung schützen und um sich vor einer Wurminfektion mit der Bilharziose zu schützen, sollten im gesamten Land die Süßgewässer zum Baden gemieden werden.
Für die Einreise nach Mali ist für jeden Besucher ab einem Jahr eine gültige Schutzimpfung gegen Gelbfieber vorgeschrieben und auch notwendig, denn laut WHO zählt dieses Land zu den Gelbfieberinfektionsgebieten. Zudem sollten die Standardimpfungen, wie Tetanus, Diphterie und Polio auf einem aktuellen Stand sein. Neben diesen Standardimpfungen wird auch ein Impfschutz gegen Hepatitis A und bei Langzeitaufenthalten auch gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und gegen Meningokokken empfohlen.
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