Kultur auf den Komoren

Kultur auf den Komoren

Die Union der Komoren sind ein Inselstaat im indischen Ozean. Auf einer Gesamtfläche von 1.861 Quadratkilometern leben etwa 666.000 Einwohner. Davon leben rund 50.000 Menschen in Moroni, der Hauptstadt der Komoren.

Religion

Die Bevölkerung der Komoren setzt sich zu 97 Prozent aus den Komorern zusammen. Diese setzen sich wiederum ursprünglich hauptsächlich aus Angehörigen der Völker der Bantu, Araber, Madagassen und Inder zusammen. Es leben nur wenige Europäer auf den Inseln. Insgesamt sind es nur einige Hundert.

Fast 99 Prozent der Bewohner der Komoren sind dem Islam zugehörig. Diese Mehrheit der Bevölkerung bekennt sich zum sunnitischen Islam. Die Ismailiten bilden hingegen die Minderheit. Seit dem Jahre 1975 gibt es in der Union der Komoren eine Schulpflicht. Laut dieser müssen Schüler insgesamt acht Jahre die Schule besuchen. Dennoch liegt die Analphabetenrate immer noch bei rund 50 Prozent.

Sprachen der Union der Komoren

Die Nationalsprache der Komoren ist Komorisch. Diese Sprache ist zugleich die Muttersprache der meisten Inselbewohner. Auf dem gesamten Komoren-Archipel, und somit auch auf der Insel Mayotte, wird komorisch gesprochen. Allerdings existieren auf den Inseln unterschiedliche Dialekte. Auf der Insel Anjouan ist zum Beispiel der Dialekt Shindzuani üblich und auf Grande Comore der Dialekt Shingadzija. Die Sprache wird in arabischer Schrift geschrieben. Jedoch gibt es Pläne, dass die Schrift in Zukunft in lateinischer Schrift geschrieben werden soll. Daneben sind Arabisch und Französisch die offiziellen Amtssprachen des Landes.

Kulturelle Besonderheiten

Der Großteil der Bewohner der Inseln ist dem Islam zugehörig. Deshalb gibt es auf den Komoren auch im Alltagsleben viele religiöse Sitten und Bräuche. Touristen sollten diese respektieren. Insbesondere der Ramadan verändert den Alltag. Dazu gehört auch, dass möglichst zurückhaltende Kleidung getragen werden sollte.

Die Geschäfte in den großen Städten der Komoren haben in der Regel von Montag bis Samstag geöffnet, und zwar jeweils vormittags und nachmittags. In den Geschäften und auf den Märkten können Reisende viele einheimische Produkte erwerben. Typische Souvenirs sind in diesem Zusammenhang zum Beispiel Ton- und Korbwaren, Schmuck aus Muscheln, Perlen oder Gold.

Feiertage

In der Union der Komoren zählen einige religiöse Feiertage, wie zum Beispiel der Geburtstag des Propheten, das Ende des Ramadan, das Opferfest, das Islamische Neujahr, Ashura und Weihnachten zu den gesetzlichen Feiertagen. Zudem werden auch der Todestag des Präsidenten Said Mohamed Cheikh am 18. März, der Tag der Arbeit am 1. Mai, der Jahrestag der Gründung der OAU am 25. Mai, der Todestag des Präsidenten Ali Soilih am 29. Mai und der Todestag des Präsidenten Ahmed Abdallah am 26. November offiziell gefeiert.

 

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