Neben den Einwohnern leben in dem Inselstaat noch etwa 700.000 Ausländer, die zum Beispiel aus Frankreich, Luxemburg, Portugal, Niederlande oder aus den USA stammen.
Im Jahre 2011 wurde Kap Verde im Human Development-Index auf Platz 133 der insgesamt 187 aufgeführten Staaten geführt. Die meisten Einnahmen erzielt das Land im Dienstleistungssektor und mit dem Fischfang. Insbesondere der Tourismus nimmt in der Wirtschaft Kap Verdes einen hohen Stellenwert ein. Mit dem Dienstleistungssektor erwirtschaftet der Staat bereits rund 75 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Ein weiterer Ausbau des Bereichs, insbesondere des Tourismus, der Banken und des Transports, soll dem Land ein noch besseres Wirtschaftswachstum bereiten.
Der Inselstaat Kap Verde ist stark von Importen abhängig. Zu den Hauptimportgütern zählen mit einem Anteil von mehr als 80 Prozent Nahrungsmittel. Zwar gibt es auf den Kapverden auch einen Agrarsektor, jedoch können in diesem Bereich nicht viele Lebensmittel angebaut werden. Das liegt insbesondere an der schlechten Qualität der Böden und der geringen Niederschlagsmenge. Es gibt nur wenige Flächen auf den Kapverdischen Inseln, die von der Landwirtschaft genutzt werden können. Die Einnahmen aus der Landwirtschaft machen weit unter zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus. Allerdings bietet die Landwirtschaft rund einem Fünftel der Einwohner einen Arbeitsplatz.
Neben Lebensmitteln werden auch Maschinen, Industriegüter und Fahrzeuge importiert. Zu den Hauptexportgütern zählen hingegen Bananen und Fischereierzeugnisse. Portugal, aber auch die Niederlande und die USA, zählen zu den Hauptimportpartnern. Hauptexportpartner sind hingegen Länder wie Portugal, USA, Großbritannien und Frankreich.
Die Industrie ist auf den Inseln der Kapverden nur schwach ausgebaut. Mit der heimischen Industrie werden rund 16 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erzielt. Auf Bodenschätze kann Kap Verde nicht zurückgreifen, denn diese kommen auf den Inseln nicht einmal im geringen Maße vor. Die wichtigsten Devisenbringer des Landes sind Überweisungen der Kapverdier. Insbesondere Ende des 19. Jahrhunderts sind viele Einwohner der Inseln in die USA und nach Europa ausgewandert, um dort zu arbeiten. Jedoch kehren mittlerweile wieder viele Kapverdier zu den Inseln zurück, denn durch die Wirtschaftsschwäche vieler Länder können sie dort oftmals auch kein Geld mehr verdienen.
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