Geschichte Kameruns

Geschichte Kameruns

Laut Schätzungen leben rund 19,8 Millionen Menschen in Kamerun und etwa 1,3 Millionen davon leben in der Hauptstadt Jaunde. Diese Hauptstadt ist häufig auch unter der Schreibweise Yaoundé bekannt.

Kolonialisierung

Nach den bantusprechenden Völkern folgten ab dem Jahr 1.200 nach Christus Angehörige der Fulbe. Auch andere Völker entdeckten das Gebiet für sich. In der darauf folgenden Zeit kam es dazu, dass das Volk der Bamiléké sich im Südwesten ansiedelte und das Volk der Douala vorwiegend an der Küste lebte, die im Norden des Landes liegt.

Die ersten Europäer erreichten im Jahre 1471 die Küste Kameruns. Fernão do Póo war der erste portugiesische Seefahrer, welcher das Land entdeckte und er nannte es 'Rio dos Camarões', benannt nach den vielen Krabben, welche er am Fluss entdeckte. Ab dem Jahre 1495 nahmen die Portugiesen das Gebiet und große Teile der umliegenden Region der Festlandküste Westafrikas in Besitz. Sie betrieben mit einigen der einheimischen Stämme, zum Beispiel mit den Douala und den Bamiléké, einen regen Handel. Zu der Zeit wurde vor allen Dingen mit Palmöl, Elfenbein und auch mit Sklaven gehandelt. Auch die Niederländer beteiligten sich in der darauf folgenden Zeit, um etwa 1600 am Sklavenhandel.

Deutsches Protektorat

Im Jahre 1778 handelte Portugal mit Spanien einen Tausch aus, um Ländereien in Brasilien zu erhalten. So übernahm Spanien ab diesem Jahr die Besitzrechte an KamerunGabun und Äquatorialguinea. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts nahm der Einfluss der Briten zu. Sie setzten sich dafür ein, dass der Sklavenhandel, welcher bereits seit dem Jahre 1834 offiziell verboten war, im Jahre 1845 schließlich eingestellt wurde. Aber auch die Deutschen erreichten das Gebiet. So waren es deutsche Kaufleute, welche sich auch zu der Zeit in Kamerun niederließen. Im Jahre 1884 wurde durch einen Vertrag, zwischen Deutschland und den einheimischen Stämmen der Douala, ein Vertrag geschlossen, welcher das Gebiet zum deutschen Protektorat erklärte. Die Deutschen Kolonialherren setzten im Land ihre wirtschaftlichen Interessen durch und errichteten im großen Stil Plantagen um Kautschuk, Palmöl und Kakao anzubauen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es dazu, dass Teile des heutigen Landes wieder zum französischen Protektorat erklärte wurde, sodass Französisch-Kamerun entstand. Der Westen des Landes wurde allerdings von den Briten beherrscht und zählte zu Britisch-Nigeria.

Unabhängigkeit

Bereits seit der Kolonialherrschaft der Deutschen leistete die einheimische Bevölkerung gegen die Kolonialherrschaft Widerstand und dieser nahm durch die neuen Kolonialherren deutlich zu. Das führte dazu, dass die lokale Selbstverwaltung eingeführt wurde und nach blutigen Kämpfen um die Unabhängigkeit wurde dem damaligen Französisch-Kamerun im Jahre 1958 von Frankreich die beschränkte innere Autonomie zugesichert. Seit dem 1. Januar 1960 ist Kamerun von Frankreich unabhängig und seit dem 1. Oktober 1961 schließlich auch von Großbritannien.

 

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