Etwa 90% der Einwohner gelten als Anhänger der muslimischen Religion. Die Katholiken und Anglikaner bilden eine religiöse Minderheit.
Frankreich zog sich mit der Unabhängigkeit Guineas schnell aus dem Land zurück, was dem Land die ersten Schritte in die Unabhängigkeit erschwerte. Im Jahre 1991 trat die neue Verfassung für das Land in Kraft. Die Republik wird seit der Zeit als Präsidialrepublik geführt. Das Staatsoberhaupt des Landes ist der Präsident. Er wurde in den Anfängen für jeweils fünf Jahre vom Volk gewählt. Mit einer Verfassungsänderung im Jahre 2001 verlängerte sich die Amtszeit für den Präsidenten um zwei Jahre, auf insgesamt sieben Jahre. Das Parlament bzw. die Nationalversammlung Guineas setzt sich aus insgesamt 114 Mitgliedern zusammen. Dabei handelt es sich um ein Einkammerparlament.
Der erste Präsident der Republik Guinea war Ahmed Sékou Touré. Er regierte das Land als Staatspräsident bis zu seinem Tod im Jahre 1984. Nachfolger wurde Lansana Conté. Die erste Wahl im Land fand im Dezember 1993 statt. Bei dieser Wahl wurde Lansana Conté als Präsident bestätigt. Auch bei den Wahlen im Jahre 1998 wurde er wiedergewählt. Nachdem oppositionelle Gegner die Wahl anzweifelten, kam es zu Verhaftungen von Oppositionspolitikern. Mit diesem Präsidenten kam es politisch zum Stillstand im Land. Im Jahre 2006 galt Guinea sogar als das Land mit der meisten Korruption in ganz Afrika. Proteste durch die Bevölkerung und Gewerkschaften wurden von Sicherheitskräften auch unter Waffengewalt unterdrückt. Einige Hundert Menschen kamen dadurch ums Leben.
Schließlich verstarb der Präsident Lansana Conté im Jahre 2008. Nach einer Übergangsregierung kam es im Jahre 2010 zu erneuten Präsidentschaftswahlen, welche von Beobachtern als die ersten demokratischen Wahlen in der Republik Guinea bezeichnet wurden. Die Stichwahlen zum Präsidenten mussten allerdings mehrfach verschoben werden. Aber schließlich wurde am 7. November 2010 der neue Präsident gewählt. Neues Staatsoberhaupt der Republik Guinea wurde bei diesen Wahlen Alpha Condé. Er setzte sich gegen Diallo mit mehr als 52 Prozent der Stimmen durch.
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