Die Demokratische Republik Kongo, kurz DR Kongo, liegt in Zentralafrika auf einer Gesamtfläche von rund 2.345.410 Quadratkilometern. Somit zählt Kongo zu den drei größten Staaten Afrikas.
Apparativ und technisch sind die medizinischen Standards im Land häufig als problematisch anzusehen. Zugleich ist die Hygiene oftmals unzureichend bis katastrophal. Insbesondere in den Gesundheitseinrichtungen im Landesinneren herrschen meist sehr schlechte hygienische Verhältnisse. Im Notfall können sich Reisende im Centre Médical de Kinshasa behandeln lassen.
Die eigene Reiseapotheke sollte grundsätzlich mitgeführt und vor Hitze geschützt aufbewahrt werden. Sind dennoch Medikamente notwendig, dann ist mit der größten Auswahl an Präparaten in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, zu rechnen. Allerdings kann es auch dort zu Engpässen kommen, sodass nicht alle Medikamente immer verfügbar sind.
Malaria, insbesondere die gefährliche Variante Malaria tropica, kommt ganzjährig in der gesamten Demokratischen Republik Kongo vor. Das Risiko der Infizierung ist dabei hoch. Malaria wird durch einen Stich der Anopheles-Mücke übertragen. Dabei handelt es sich um eine nachtaktive Mücke, sodass insbesondere in den Abend- und Nachtstunden auf einen guten Mückenschutz zu achten ist. Allerdings werden auch andere Krankheiten durch tag- und nachtaktive Mücken übertragen, sodass der Mückenschutz während des gesamten Tages beibehalten werden sollte. Zum Mückenschutz zählen zum Beispiel Mückenschutzmittel für die Haut, lange Bekleidung und Moskitonetze. Auch eine Malariaprophylaxe durch verschreibungspflichtige Medikamente ist angebracht. Kommt es zu einer Ansteckung bei nicht immunen Europäern, dann verläuft die Erkrankung unbehandelt in vielen Fällen tödlich. Dabei kann Malaria auch noch Monate nach der Reise auftreten, sodass bei auftretendem Fieber sofort ein Arzt aufgesucht werden sollte.
Reisende haben zudem ein hohes Risiko, sich mit Durchfallerkrankungen, Cholera und Ruhr zu infizieren. Jedoch können die meisten Erkrankungen durch Vorsichtsmaßnahmen vermieden werden. Dazu zählt eine penible Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene. Leitungswasser sollte nicht genutzt werden, sondern Flaschen in Wasser sollte zur Essenszubereitung, zum Trinken, Zähneputzen und Spülen verwendet werden. Vor dem Verzehr von Lebensmitteln ist zu beachten, dass diese immer geschält oder gekocht werden sollten. In einigen Fällen kann eine Schluckimpfung gegen Cholera angebracht sein. Zu den weiteren Krankheiten, welche im Land auftreten, zählen die Meningokokken-Krankheit, Pest, Poliomyelitis und die Wurmerkrankung Schistosomiasis, welche durch das Baden in Süßwassergewässern übertragen wird.
Bei der Einreise in die Demokratische Republik Kongo ist der Impfnachweis über eine erfolgte Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Dieser Impfschutz wird von allen Reisenden ab dem Alter von einem Jahr gefordert. Der Impfnachweis sollte nach Möglichkeit während des gesamten Aufenthalts mitgeführt werden. Neben der Impfung gegen Gelbfieber sollten auch die Standardimpfungen aktualisiert werden. Zusätzlich werden häufig Reiseimpfungen empfohlen, welche von der Reisedauer und der besonderen Exposition abhängig sind. Zu den Reiseimpfungen können Impfungen gegen Cholera, Malaria, Hepatitis B, Meningokokken-Krankheit, Typhus und Tollwut zählen.
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