Die Demokratische Republik Kongo, kurz DR Kongo, liegt in Zentralafrika auf einer Gesamtfläche von rund 2.345.410 Quadratkilometern. Somit zählt Kongo zu den drei größten Staaten Afrikas.
Die Bantu, welche über mehrere Jahrhunderte in das Land einwanderten, bilden hingegen heute mit rund 80 Prozent den Großteil der Bevölkerung. Die Bantuvölker lebten in den Anfängen als Jäger und Sammler oder betrieben Ackerbau. In der darauf folgenden Zeit bildeten die unterschiedlichen Volksgruppen der Bantu verschiedene Staatswesen. Einige davon erreichten große Bekanntheit. Dazu zählte zum Beispiel das bedeutende Königreich Kongo, welches sich im 14. Jahrhundert gründete. Dieses galt als das größte Staatswesen Afrikas.
Ab dem 15. Jahrhundert gelangten Europäer in die Region. Es waren portugiesische Seefahrer, welche zunächst auch diplomatische Beziehungen zum Königreich Kongo aufbauten. Ab dem 16. Jahrhundert erfolgte allerdings der Niedergang des Königreichs, bis es im 18. Jahrhundert fast völlig zerstört wurde. Die britische Regierung hatte kein Interesse, den Kongo an das britische Kolonialreich anzugliedern. Jedoch war der belgische König Leopold II an dem Land interessiert und ließ das Gebiet schließlich im Jahre 1884/85 zu seinem Privatbesitz erklären. Dadurch kam es im Anschluss zur wirtschaftlichen Ausbeutung des Landes schließlich zum sogenannten Kongogräuel. Die systematische Ausbeutung wurde durch Sklaverei und Zwangsarbeit durchgesetzt, welche der Kautschukgewinnung dienen sollte. Unzählige wurden misshandelt und laut Schätzungen kamen während der Herrschaft des belgischen Königs Leopold II rund zehn Millionen Kongolesen um. Das machte rund die Hälfte der Bevölkerung aus.
Jedoch übernahmen schließlich die Belgier im Jahre 1908 die Kolonialherrschaft über das Land, als die Gräueltaten durch die durch Missionare und die anschließende erste internationale Menschenrechtsbewegung bekannt wurde. Das hatte zur Folge, dass die brutalen Zwangsmaßnahmen an der Bevölkerung sofort unterbunden wurden und im Jahre 1910 wurde die Zwangsarbeit im Kongo offiziell abgeschafft. Für die Bevölkerung kam es zwar zu einer Verbesserung, jedoch wurden sie auch von der Kolonialmacht ausgebeutet. Unter Druck der Öffentlichkeit zog sich Belgien im Jahre 1959 aus dem Kongo zurück. Offiziell ist Kongo als die Demokratische Republik Kongo seit dem 30. Juni 1960 unabhängig. Ab dem Jahre 1965 kam es unter Mobutu zur Diktatur, bis im Jahre 1990 eine schrittweise Demokratisierung eingeleitet werden sollte. Jedoch kam es zunächst nicht dazu, sodass insgesamt drei Kongokriege folgten. Durch die Unterzeichnung eines Friedensabkommens im Jahre 2009 sollte schließlich für die Region der Frieden eingeleitet werden.
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